5 Oktober 2022

Österreichs Sportler des Jahres heißt David Alaba – Johannes Strolz zum Aufsteiger des Jahres gewählt

Johannes Strolz zum Aufsteiger des Jahres gewählt
Johannes Strolz zum Aufsteiger des Jahres gewählt

Wien – Seit dem Jahre 1949 findet in Österreich die Wahl der Sportler des Jahres statt, so auch heuer. Bei den Frauen triumphierte die Snowboarderin Anna Gasser. Für die Kärntnerin war es der bereits dritte Erfolg. Die Skispringerin Sara Marita Kramer und die Tischtennisspielerin Sofia Polcanova, die ebenfalls unter die besten Drei kamen, dürfen zufrieden sein.

Sportler des Jahres wurde David Alaba. Der zum dritten Mal mit dem „Niki“ ausgezeichnete Fußballer, der als Leitwolf des ÖFB-Kollektivs angesehen werden kann, verwies die beiden Skirennläufer Johannes Strolz und Matthias Mayer auf die nächsten Plätze. Strolz, in Vorarlberg daheim, der sich nicht nur bei den Olympischen Winterspielen von seiner Schokoladenseite zeigte, wurde zum Aufsteiger des Jahres.

Christopher Wernitznig und Luka Lochoshvili wurden rund um den Moment des Jahres gewählt. Als Georg Teigl, Tormann der Wiener Austria, im Match gegen den Wolfsberger AC nach einem Zusammenprall die Zunge verschluckte und danach ohne Bewusstsein liegen blieb, retteten die beiden Kicker dem Goalie der Violetten das Leben.

Österreichs Team des Jahres heißt neuerlich Red Bull Salzburg. Der Fußball-Serienmeister der Männer, der heute in der laufenden Champions League-Saison mit dem 1:0-Erfolg über Dinamo Zagreb auch den ersten Dreier einfuhr, belegte vor dem Frauen-Fußballnationalteam und den Skisprung-Olympiasiegern durch.

Der Special Award ging indessen an die „steirische Eiche“ Arnold Schwarzenegger. Der 75-Jährige wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Der Bodybuilder und Schauspieler wurde siebenmal zum Mister Olympia und fünfmal zum Mister Universum gekürt.

Der 54-jährige Triathlet Philipp Jelinek, der die allseits beliebte Sportsendung „Fit mit Philipp“ im ORF moderiert, freute sich, als er zum Sportler mit Herz des Jahres ausgewählt wurde.

Irene Fuhrmann, die mit den rot-weiß-roten Kickerinnen heuer in England bei den Europameisterschaften für Furore sorgte, wurde zur Trainerin des Jahres gewählt. Zu den Sportlern des Jahres mit Behinderung wurden der Skirennläufer Johannes Aigner gekürt; Veronika Aigner, ihres Zeichens stark sehbehindert, war über die gleiche Auszeichnung mehr als nur glücklich.

Durch den Abend führten – wie gewohnt – die charismatische TV-Moderatorin Mirjam Weichselbraun und der routinierte ORF-Sportmoderator Rainer Pariasek. Sie begrüßten Sportler, Zuschauer und Gäste aus der Wiener Stadthalle. Musikalisch wurde das Ganze von ESC-Teilnehmer LUMIX untermalt.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

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