Lake Louise – Wenn man die deutsche Skirennläuferin Kira Weidle nach ihren diesjährigen Zielsetzungen frägt, berichtet sie, dass sie allzu gerne ihr erstes Weltcuprennen gewinnen möchte und wieder eine WM-Medaille im Visier hat. Die Speedspezialistin vom SC Starnberg startet in ihre siebte Saison. Im vergangen Winter musste sie hie und da mit Verletzungen kämpfen. Dessen ungeachtet blickt sie nun auf eine sehr gute Vorbereitung zurück. Sowohl in Chile als auch zuletzt in Copper Mountain konnte sie super arbeiten.
Zu den zu Beginn aufgezählten Zielen möchte Weidle, immer unter die besten Zehn fahren. Hinsichtlich der im Februar 2023 anstehenden, alpinen Skiweltmeisterschaften auf französischem Schnee will sie erneut Edelmetall schürfen und noch stärker auftreten. Da bleibt nicht mehr viel übrig, wenn wir uns in Erinnerung rufen, dass sie in Cortina d’Ampezzo Zweite wurde. Bei dieser Nachfrage beginnt die Deutsche zu schmunzeln.
Andi Puelacher ist der neue Trainer. Er will dafür Sorge tragen, dass die DSV-Damen noch mehr ans Limit gehen. Der Österreicher will auch, dass sie sich skitechnisch gesehen verbessern. Auch wenn Weidle vermehrt Riesentorlauftrainingseinheiten abgespult hat, will sie vorerst noch der Abfahrt und dem Super-G treu bleiben. In Bezug auf die noch nicht ganz ausgestandene Corona-Pandemie gibt die Starnbergerin zu Protokoll, dass es gegenwärtig keine speziellen Einschränkungen gibt. Selbstverständlich wird jede Athletin, im eigenen Interesse versteht sich, vorsichtig sein.
So gesehen gibt es nicht allzu viele Neuigkeiten rund um die beste deutsche Speed-Spezialistin, außer vielleicht, dass sie einen Teil ihres Material gewechselt hat. Auf diese Weise wird sie mit neuen Stöcken unterwegs sein und sich in Kürze vom kanadischen Starthaus in Lake Louise abschwingen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: merkur.de
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