Lake Louise – Am zweiten Adventsonntag geht in Lake Louise der erste Super-G der Damen in der laufenden Skiweltcupsaison über die Bühne. So wie es aussieht, wird es die letzte Frauenentscheidung im Banff-Nationalpark sein. Die ganz große Favoritin ist die Italienerin Sofia Goggia, die bereits die beiden Abfahrten siegreich gestalten konnte und somit wie im vergangenen Winter das Triple anpeilt. Der Startschuss ertönt um 19 Uhr (MEZ). Die offizielle FIS Startliste für den Super-G der Damen in Lake Louise um 19.00 Uhr, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie hier im Daten Menü.
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The last starting gate of this wonderful Women’s week in @AlpineSkiWC 🤩
This time, however, it’s for the first women’s super g of the season 🔥
Starting time 11.00 loc ( 7 PM CET ) #fisalpine pic.twitter.com/2i7KVAUulu— FIS Alpine (@fisalpine) December 4, 2022
Doch nicht nur Goggia ist heiß auf den Sieg. Mit Federica Brignone und Elena Curtoni hat die Squadra Azzurra zwei weitere Kandidatinnen, die die oberste Stufe des Podests stürmen können. Ein Blick auf die letztjährige Disziplinenwertung zeigt, dass mit beiden immer zu rechnen ist. Mikaela Shiffrin aus den USA und Ester Ledecká aus der Tschechischen Republik fehlen, und da diese beiden Athletinnen verspätet in den Super-G-Winter starten, könnte auch die Norwegerin Ragnhild Mowinckel ein gutes Resultat erzielen. Die Schweizerin Lara Gut-Behrami, die in beiden Abfahrten unter Wert geschlagen wurde, will auch als Olympiasiegerin von Peking ein mehr als zufriedenstellendes Resultat anpeilen und ein Wörtchen um den Tagessieg mitreden.
Ähnliches können wir ihrer Landsfrau Corinne Suter zutrauen. Die Französin Romane Miradoli, die in der Lenzerheide in der letzten Saison ihren bislang einzigen Weltcupsieg feiern konnte, will beweisen, dass diese positive Errungenschaft keine Eintagsfliege war. Italien glaubt aber auch auf einen starken Auftritt von Marta Bassino, die ansonsten im Riesentorlauf immer ernst zu nehmen ist. Viele Weltcuppunkte sind für die Swiss-Ski-Lady Michelle Gisin, die heuer etwas schwer in die Gänge kommt, drin. Doch nicht nur die als Allrounderin bekannte Athletin hat das vor, nein: Auch die Österreicherin Mirjam Puchner oder Miradolis Landsfrau Tessa Worley – auch sie ist im Riesenslalom eine Klasse für sich – können unter die ersten Zehn fahren.
Das ist auch den Schweizerinnen Joana Hählen und Jasmine Flury, aber auch den ÖSV-Damen Ramona Siebenhofer und Ariane Rädler zuzutrauen. Ein Start von Cornelia Hütter, die aufgrund gesundheitlicher Probleme auf die zweite Abfahrt verzichten musste, ist noch fraglich. Sicher ist, dass die Neuseeländerin Alice Robinson und die Deutsche Kira Weidle für ein gutes Ergebnis imstande sind und dass die Steirerin Nicole Schmidhofer, vor fünf Jahren im Super-G Weltmeisterin, sich sehnlichst ein sehr gutes Resultat wünscht. Es würde ihr Selbstbewusstsein ordentlich steigern, nachdem sie lange nach einer schweren Verletzung außer Gefecht war und mit sich und der Form kämpft.
Im Vorjahr siegte Sofia Goggia vor der Schweizerin Lara Gut-Behrami und der Österreicherin Mirjam Puchner.
Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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