12 Januar 2023

Matthieu Bailet und Victor Muffat-Jeandet müssen bei der Heim-WM in Courchevel und Méribel zuschauen

Nicht nur Victor Muffat-Jeandet freut sich auf sein Ski-Weltcup-Comeback in Sölden
Nicht nur Victor Muffat-Jeandet freut sich auf sein Ski-Weltcup-Comeback in Sölden

Annecy – Der aktuelle Skiweltcupwinter ist voll im Gange; der saisonale Höhepunkt in Form der alpinen Ski-Welttitelkämpfe steht im Februar auf dem Programm. Auf französischem Schnee werden viele Medaillen vergeben. Leider sind zwei Hausherren zum Zuschauen verdammt. Für sie platzt der Traum, vor eigener Kulisse zu fahren, sprichwörtlich wie eine Seifenblase.

Matthieu Bailet ist ein talentierter Speedspezialist, der durchaus für einen Top-10-Rang in Frage gekommen wäre. In der letzten Saison fuhr er bereits einmal unter die besten Drei. Unmittelbar vor dem Jahreswechsel riss er sich in Bormio das linke Kreuzband. Dass der 26-Jährige über diese Diagnose nicht erfreut und mehr als nur enttäuscht ist, liegt auf der Hand. Das frühzeitige Saisonaus schmeckt ihm gar nicht. Der Rückschlag in Form einer Nichtteilnahme an den Weltmeisterschaften ist für ihn die größte Verletzung seiner Karriere.

Victor Muffat-Jeandet muss sich auch unters Messer legen. Der Edeltechniker verpasst nach den Olympischen Winterspielen in Peking das zweite Großereignis in Folge. Er war in Adelboden zu Sturz gekommen. Auch wenn das Kreuzband und das Schienbein verschont blieben, erwischte es den Meniskus und das Außenband. Der Franzose, der im Weltcup elfmal unter die Top-3 fuhr, muss den Winter vorzeitig beenden. Das Schicksal, nicht bei der Heim-WM an den Start zu gehen, hat er bereits angenommen. Dass sich beide Athleten kämpferisch zeigen und schnellstmöglich wieder auf den Skiern stehen wollen, ist ein gutes Zeichen, mehr aufgrund der tragischen Begleitumstände aber auch nicht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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