Méribel – Die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin, die bei der WM-Kombination kurz vor dem Ziel ausschied und im WM-Super-G die Silbermedaille gewann, möchte mit dem US-Ski-Team auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen. Dieses würde eine Gefahr für den Skirennsport darstellen. Dem geschulten Auge eines Fans mag es nicht entgangen sein, dass die Ski-Asse bei der Ski WM 2023 einen anderen Overall, als wir es gewohnt sind, tragen.
Der hauptsächlich in den Farben Weiß und Hellblau gehaltene Rennanzug zeigt im Ozean treibende Gletscherstücke. Dabei will man eine Debatte rund um die Erderwärmung anheizen, die den Skirennsport bedroht. Mehrere Male wurden in der laufenden Skiweltcupsaison Rennen ausgetragen, bei denen Frühlingswetter herrschte.
Shiffrin ist stolz, Teil einer Mannschaft zu sein, die einen Schritt gewagt hat und das aktuelle alpine Ski-Großereignis nutzt, um auf ein Thema Aufmerksam zu machen, was zwar auch den Skisport betrifft, aber für Millionen Menschen lebensbedrohlich werden kann. So will man für systemische Veränderungen kämpfen, die wirklich etwas verändern können. Auch wenn sich in ihrer direkten Umgebung immer alles um Siege, Medaillen, Rennen und Bestmarken dreht, ist es wichtig, dass man nicht das Große und Ganze aus den Augen verliert.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sport.aktuality.sk
Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel
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