Die Alpine Ski Weltmeisterschaft 2023 in Courchevel Meribel ist Geschichte. Das österreichische Team holt insgesamt sieben Medaillen – drei Silberne und vier Bronzene.
Einen besseren Start hätte man sich nicht wünschen können: im ersten Rennen (Alpine Kombination) holt Ricarda Haaser sensationell die Bronze-Medaille. Im Damenteam war ein Durchschnaufen förmlich zu spüren. Am Tag zwei legten die Herren, ebenso in der Alpinen Kombination, gleich mit zwei weiteren Medaillen nach: Marco Schwarz holt Silber und Raphael Haaser Bronze. Der Grundstein für eine erfolgreiche WM war damit auf beiden Seiten gelegt.
Cornelia Hütter sorgte für den nächsten Jubel im ÖSV-Lager! Die Steirerin holt sich im Super-G ihre erste WM-Medaille in Bronze. Nach zahlreichen Verletzungen und Rückschlägen war es Balsam auf die Seele – nicht nur für Hütter. Die erste Speedmedaille war damit auch in der Tasche für unser Team.
Die gute Stimmung im Damenteam war zu spüren und die Vorfreude auf die Abfahrt groß. Super Wetter, viele Fans im Ziel und eine gute Piste luden zum Attackieren ein. Am besten aus dem ÖSV-Team gelang das Nina Ortlieb. Die Vorarlbergerin krönt sich in Meribel zur Vize-Weltmeisterin in der Abfahrt. Nach unzähligen Operationen und Rückschlägen war die Freude im ganzen Team extrem groß.
Die nächste Medaille gab es im Parallel-Einzelbewerb für Dominik Raschner. Der Parallel-Spezialist zeigte sowohl in der Qualifikation, als auch im Hauptbewerb konstant starke Leistungen und musste sich nur im großen Finale dem späteren Weltmeister aus Deutschland, Alexander Schmid, geschlagen geben. Raschner freute sich über Silber sichtlich – ist es auch sein erstes Edelmetall bei einem Großereignis.
Die siebente und letzte Medaille in Courchevel Meribel (FRA) sollte Marco Schwarz im Riesentorlauf holen. Nach Lauf eins noch aus Gold-Kurs, konnte der Kärntner schlussendlich die Bronze-Medaille nach Hause holen. Es ist seine zweite Medaille bei dieser WM, in der Abfahrt fehlten wenige Hundertstelsekunden auf ein weiteres Edelmetall.
In sechs Entscheidungen landeten die österreichischen Athletinnen und Athleten auf dem ungeliebten vierten Platz. So verpassten Ramona Siebenhofer, Cornelia Hütter, Marco Schwarz, Stefan Brennsteiner, Adrian Pertl und das Team Österreich im Parallel-Teambewerb eine Medaille nur knapp.
Der Blick ist nach vorne gerichtet – die Weltcupsaison geht noch ein paar Wochen weiter und es gibt noch einige Rennen zu absolvieren. Die nächste WM wird in Österreich, in Saalbach, stattfinden. Die Vorbereitungen für dieses Großereignis beginnen quasi jetzt.
Quelle: www.OESV.at
Das Programm der Ski-WM 2023 in Courchevel/Méribel 
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
