Kvitfjell – Am heutigen Samstag wurde im norwegischen Kvitfjell eine Weltcupabfahrt der Damen ausgetragen. Auf der Olympiastrecke von 1994 war die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie in einer Zeit von 1.32,26 Minuten eine Klasse für sich. Sie verwies bei ihrem allerersten Sieg im Weltcup die italienische Saisondominatorin Sofia Goggia um 29 Hundertstelsekunden auf Rang zwei. Die Schweizerin Corinne Suter (+0,41), ihres Zeichens vor einem Jahr in China Olympiasiegerin, rundete als Dritte die Top-3 ab. Die kleine Kristallkugel geht an Sofia Goggia, Mikaela Shiffrin kann sich über den Gewinn des Gesamtweltcups freuen.
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Hinter der Slowenin Ilka Stuhec (+0,61), die Vierte wurde, teilten sich die Österreicherin Ramona Siebenhofer und die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+je 0,79) den fünften Platz. Eine gute Leistung zeigte die azurblaue Vertreterin Federica Brignone (+0,85), die ihren Arbeitstag auf Position sieben beendete. Breezy Johnson (8.; +0,87), die österreichische Vizeweltmeisterin Nina Ortlieb (9.; +0,89) und die Eidgenossin Priska Nufer (10.; +0,95) komplettierten die besten Zehn des Klassements des heutigen Abfahrtslauf im hohen Norden Europas.
Mirjam Puchner (+0,98) aus Österreich schrammte um drei winzige Hundertselsekunden an den Top-10 vorbei und musste sich mit dem elften Rang begnügen. Die Swiss-Ski-Dame Joana Hählen (+1,21), die mit der Startnummer 1 die heutige Entscheidung eröffnete, schwang als 14. ab. Die ÖSV-Vertreterinnen Stephanie Venier (+1,39) und Christina Ager (+1,66) fuhren auf die Ränge 16 und 19 und nahmen die helvetische Weltmeisterin Jasmine Flury (17.; +1,56) und die enttäuschte Hausherrin Ragnhild Mowinckel (18.; +1,59) in die Zange.
Komplettiert wurden die besten 20 des Klassements von der Schweizerin Lara Gut-Behrami (+1,69). Die sichtlich nicht zufriedene Tessinerin reihte sich vor der jungen Deutschen Emma Aicher (22.; +1,83) und ihrer talentierten Landsfrau Delia Durrer (23.; +1,97) ein. Nicht nach Wunsch verlief die Fahrt von Nicol Delago; die Südtirolerin riss als 24. schon 2,03 Sekunden auf die siegreiche Wikingerin auf. Cornelia Hütter aus der Steiermark, die sich beim gestrigen Super-G auf dem Olympiabakken über den Erfolg freute, schied heute nach sehr guten Zwischenzeiten aus. Kira Weidle vom DSV-Kollektiv kam ebenfalls nicht ins Ziel; Tamara Tippler vom ÖSV-Aufgebot verzichtete auf einen Start.
In der Disziplinenwertung ist die Entscheidung gefallen. Die Italienerin Sofia Goggia hat die kleine Kristallkugel vorzeitig gewonnen; auch Ilka Stuhec aus Slowenien ist vom zweiten Rang arithmetisch gesehen nicht mehr zu verdrängen. Einige Damen können noch den dritten Platz erreichen; diesen hat gegenwärtig Goggias Mannschaftskollegin Elena Curtoni inne. Die letzte Abfahrt der Damen steht beim Saisonkehraus im andorranischen Soldeu an. In der Gesamtwertung ist indessen die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin uneinholbar vorne. Sie gewinnt daher bereits sieben Rennen vor Saisonende die fünfte große Kristallkugel.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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