3 Mai 2023

Ramona Siebenhofer: Gemischte Gefühle nach zäher Ski-Weltcup-Saison

Nach Karriereende: Ramona Siebenhofer erwartet ihr erstes Kind
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Ramona Siebenhofer hätte sich den Ablauf der letzten Ski-Weltcup-Saison anders gewünscht. Obwohl sie vier Top-10-Platzierungen einfahren konnte, fand die 31-Jährige nie die Konstanz, die sie in den letzten Jahren auszeichnete. Nach starken und schnellen Teilabschnitten war sie oft am Ende des Rennens mit dem Ergebnis unzufrieden, was zu gemischten Gefühlen führte.

Sie beschreibt die vergangene Ski-Weltcup-Saison als eine wirklich zähe Saison, die nicht wie gewünscht verlaufen ist. Auch die Ski-Weltmeisterschaft in Courchevel & Meribel, bei der sie knapp eine Medaille verpasste, endete mit einer Enttäuschung. Kein Wunder, dass sie sich die Frage stellte, warum das Glück nicht auf ihrer Seite war.

Nach dem Rücktritt von Nicole Schmidhofer und dem vorläufigen Abschied von Tamara Tippler (Babypause) wurde auch über ein mögliches Karriereende von Ramona Siebenhofer spekuliert. Sie möchte sich in Ruhe Gedanken darüber machen und nicht aus der Emotion heraus entscheiden.

Zunächst wird Siebenhofer in den Urlaub fahren und hofft, dabei zur Ruhe zu kommen und neue Motivation zu schöpfen. Sie möchte sich nicht beeinflussen lassen und führt keine Plus-Minus-Liste. Obwohl es Rennen gab, bei denen sie am liebsten alles zusammengepackt und nach Hause gefahren wäre, gab es auch Situationen, in denen alles super gelaufen ist und sie das Gefühl hatte, dass sie noch nicht bereit ist, aufzuhören.

Die 31-jährige Allrounderin des USV Krakauebene hat in ihrer Karriere zwei Ski-Weltcup-Abfahrten gewonnen, war aber zuletzt in Méribel wieder einmal undankbare WM-Vierte in der Kombination und hatte am Ende der Saison mit Rückenproblemen zu kämpfen.

Sie möchte das Ganze in den nächsten Wochen rational betrachten und sich die Zeit nehmen, um eine Entscheidung zu treffen.

Quelle: Olympia.at 




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