Die verletzungsgeplagte Ski Weltcup Rennläuferin Lisa Hörnblad erlitt im vergangenen Winter eine Blutvergiftung in ihrem kürzlich operierten linken Knie. Diese Verletzung war ein weiterer schwerer Rückschlag für die 27-jährige Sportlerin. Bedingt durch die Blutvergiftung verweilte die Angehörige des Drei-Kronen-Teams Ende November sechs Tage im Stockholmer Krankenhaus. Sie hatte große Schmerzen. Eine schreckliche und beängstigende Woche mit zwei chirurgischen Eingriffen stand an. Die im frisch operierten Knie festgestellte Blutvergiftung bezeichnet die Nordeuropäerin als einen Schmerz, den sie noch nie erlebt hatte. Zeitweise hatte sie Angst, dass man ihr das Bein amputieren müsste.
Nachdem sie im Januar wieder auf Skiern stand, musste sie vor etwa einem Monat erneut eine Pause einlegen. Die 27-Jährige gibt zu, dass die Pause ihrem Knie guttut und die Schmerzen nachgelassen haben.
Um ihr Knie wieder in Form zu bringen, hat Hörnblad eine neue Behandlung namens PRP begonnen. Bei dieser Methode wird Blut entnommen, aufbereitet und wieder ins Knie injiziert, um eine bessere Heilungsumgebung zu schaffen.
Mit Blick auf die Zukunft plant Hörnblad, dreieinhalb Monate mit Skifahren auszusetzen und ihrem Knie während der Sommerpause Zeit zur Erholung zu geben. Sie hofft, im Winter wieder Skirennen bestreiten zu können. Allerdings hat sie auch schon darüber nachgedacht, ihre Karriere zu beenden, sollte sich ihr Zustand nicht verbessern. Diese Gedanken empfindet sie als „super beängstigend und traurig“.
Hörnblad arbeitet ständig daran, positiv zu denken und alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um ihre Situation zu verbessern. Sie zeigt sich entschlossen, weiterhin für ihre Karriere im Skirennsport zu kämpfen.
Quelle: svt.se