Die Schweiz scheint sich ernsthaft mit dem Gedanken zu befassen, sich für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2030 zu bewerben. Laut der Webseite FrancsJeux, die auf Informationen der deutschsprachigen Tageszeitung Tages Anzeiger zurückgreift, hat die Hypothese an Substanz gewonnen.
Ein internes Dokument des Nationalen Olympischen Komitees der Schweiz, Swiss Olympic, das der Tages Anzeiger eingesehen haben will, scheint diesen Schluss zu stützen. Es deutet darauf hin, dass hochrangige politische Persönlichkeiten, darunter Viola Amherd, Bundesrätin und Sportministerin, die schweizerische Kandidatur unterstützen könnten. Solch ein politisches Engagement ist in der Schweiz nicht alltäglich, da sich Politiker gewöhnlich aus dem olympischen Bewegungsprozess heraushalten.
Bis dato hat Frankreich bereits eine offizielle Bewerbung eingereicht und steht im Wettbewerb mit Städten wie Stockholm, Sapporo, Vancouver und Salt Lake City. Die Schweiz hatte zwar ihr Interesse bekundet, jedoch noch keine Details zu ihrem Vorhaben preisgegeben.
Die nationalen Sportverbände, einschließlich Swiss Ski unter der Leitung von Urs Lehmann, scheinen bereits in das Projekt involviert zu sein. Trotz acht Rückschlägen in den vergangenen vier Jahrzehnten bei der Bewerbung um die Winterspiele, hat die Schweiz ihren Glauben an eine erfolgreiche Bewerbung nicht verloren.
Das Projekt war ursprünglich nicht geplant, ähnlich wie in Schweden und Frankreich. Doch wie ihre europäischen Konkurrenten haben die Schweizer erkannt, dass sich möglicherweise nie eine bessere Gelegenheit bieten könnte. Laut FrancsJeux könnte die Bewerbung das ganze Land und nicht nur einzelne Kantone betreffen.
Quelle: ledauphine.com
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