Saudi-Arabien ist nicht nur für seine Investitionen im Fußball bekannt, angeführt von Stars wie Cristiano Ronaldo, Karim Benzema, Neymar Jr. und zuletzt Roberto Mancini. Der Fußball mag zwar im Rampenlicht stehen, besonders durch die Bemühungen von Prinz Mohammed bin Salman, aber das Königreich schaut über den grünen Rasen hinaus.
Das Land bereitet sich auf die Austragung der Asian Winter Games im Jahr 2029 vor, obwohl der geplante Austragungsort bisher nur auf der Landkarte existiert. Ein Ort inmitten der imposanten Kulisse des Jabal al-Lawz Berges, der stolze 2.580 Meter über dem Meeresspiegel aufragt. Trotz seiner Höhe scheint dieser Ort eher untypisch für Wintersport, da Schneefall selten und die Temperaturen tagsüber oft über 10 Grad liegen.
Das geplante Skigebiet, im Nordwesten des Landes gelegen und unweit der jordanischen Grenze sowie des Golfs von Aqaba, wird Trojena genannt. Es ist nur ein kleiner Teil des ambitionierten Neom-Projekts. Dieses visionäre Vorhaben sieht auch „The Line“, eine vertikale Stadt mitten in der Wüste, „Oxagon“, ein Zentrum für Studien und Forschung, und „Sindalah“, eine Insel am Roten Meer, vor, die als luxuriöseste weltweit gelten soll.
Das Skigebiet Trojena hebt sich mit 36 Kilometern Skipisten und einer Ski-Saison von drei Monaten hervor, begleitet von einer Vielzahl an Aktivitäten in Innenräumen und im Freien. Die ersten Schritte für Neom sind bereits in die Wege geleitet, auch wenn es Bedenken gibt – sowohl in Bezug auf die Umwelt als auch auf die Arbeitsbedingungen vor Ort. Das spannende dabei ist, dass bis zur Eröffnung des Wettbewerbs noch sechs Jahre vergehen werden.
Quelle: www.raceskimagazine.it
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