Lucas Braathen, der erfolgreiche norwegische Ski-Weltcup-Rennläufer, gerät ins Rampenlicht, nachdem er für den schwedischen Moderiesen J. Lindeberg in einer Werbekampagne posierte – eine Aktion, die vom nationalen Skiverband nicht genehmigt wurde. Claus Ryste, der Sportchef des Alpin-Nationalteams, betonte, dass Braathen keine offizielle Zustimmung für diese Zusammenarbeit mit J. Lindeberg erhalten hatte, und der Skiverband beabsichtigt, diesen Vorfall weiter intern zu untersuchen.
Bjørn Braathen, Lucas‘ Vater, gab an, dass die fraglichen Bilder Teil einer kürzlich abgeschlossenen digitalen Werbekampagne waren. Er unterstrich die Wichtigkeit der Klärung von Rechten und Pflichten, bevor Diskussionen über Genehmigungen beginnen. Es ist erwähnenswert, dass das Alpin-Nationalteam tatsächlich eine offizielle Partnerschaft mit Helly Hansen und nicht mit J. Lindeberg hat.
Der zugrunde liegende Konflikt, der vor einigen Jahren begann, konzentriert sich auf die Besitzrechte von Marketing- und Bildrechten zwischen dem Skiverband und seinen Athleten. Ein Rechtsausschuss hatte im November 2022 entschieden, dass Athleten dazu verpflichtet sind, einen Teil ihrer Bildrechte an den Verband abzutreten, wobei der genaue Anteil gemeinsam festzulegen ist.
Kürzliche Gespräche zwischen Bjørn Braathen und dem Skiverband suchten Klarheit in dieser Angelegenheit. Der Skiverband hatte betont, dass sie den Vorfall bereits zur Kenntnis genommen haben und stets bestrebt sind, jegliche Probleme zu klären.
Quelle: tv2.no
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