Der alpine Skizirkus steht kurz vor dem Weltcupauftakt im Oktober, und die Schweizer Athleten in verschiedenen Disziplinen stehen im Fokus. Besonderes Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den Herren, die sich Ende des Monats in Sölden und später im November auf der internationalen Piste von Zermatt/Cervinia zeigen werden.
In der vergangenen Saison taten sich die Schweizer Abfahrer schwer, da sie ohne Sieg blieben. Der plötzliche Rückzug von Beat Feuz und der Abschied von Mauro Caviezel aus dem Weltcupgeschehen hinterließen spürbare Lücken. Jetzt steht Marco Odermatt, der Abfahrtsweltmeister, im Mittelpunkt. Trotz mehrerer Podiumsplatzierungen in der letzten Saison, fehlte ihm der erste Platz. Doch bei der WM in Courchevel triumphierte er. Experten glauben, dass Odermatt bald im Weltcup erfolgreich sein wird, besonders, da viele erfahrene Rivalen die Piste am Fuß des Matterhorns noch nicht kennen.
Ein weiterer Hoffnungsträger ist Niels Hintermann. Trotz einiger Rückschläge zeigte er konstant starke Leistungen und will diesen Winter regelmäßig aufs Podium.
Neben den Spitzenreitern gibt es Schweizer wie Stefan Rogentin und Gilles Roulin, die bereits zeigten, dass sie mithalten können. Justin Murisier beschäftigt sich mit schnelleren Disziplinen, während Alexis Monney als Talent gilt.
Junge Talente wie Josua Mettler und Marco Kohler etablieren sich im Weltcup und zeigen beeindruckende Fortschritte. Urs Kryenbühl könnte, wenn er gesund bleibt, nach seiner Verletzung in der kommenden Saison wieder wichtig werden.
Nach einer verletzungsreichen Saison könnte Ralph Weber vielleicht einen letzten Anlauf im Weltcup nehmen. Livio Hiltbrand, ein junger Star, der bei der Junioren-WM Medaillen gewonnen hat, sollte im Blickfeld bleiben.
Die kommende Abfahrtssaison verspricht Spannung und Hoffnung für das Schweizer Team. Es geht nicht nur um den Heimsieg, sondern auch darum, die Serie von zwölf Abfahrten ohne Schweizer Sieg zu durchbrechen.
Quelle: Sport.ch
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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