Am Rettenbachferner in Sölden sieht es trotz der Nähe zum Ski-Weltcup-Saisonstart momentan nicht nach Skifahren aus. Doch Rennleiter Gstrein zeigt sich trotz Plusgraden gelassen und zuversichtlich hinsichtlich des anstehenden Weltcup-Auftakts. Jeden Morgen zieht der Pitztaler Gletscher als Österreichs höchster Gletscher zahlreiche Ski-Begeisterte an, da es aktuell nur wenige geeignete Trainingsmöglichkeiten gibt. Der Trainer des ÖSV-Riesentorlaufteams, Mike Pircher, und sein Team, zu dem auch der Mannschafts-Olympiasieger Stefan Brennsteiner gehört, bereiten sich im Pitztal auf den Auftakt vor und freuen sich über überraschend gute Bedingungen. Aktuell sind nur wenige Trainingsorte wie Zermatt, Saas-Fee, Stilfserjoch, Hintertux und das Pitztal verfügbar.
Im benachbarten Ötztal hingegen, wo normalerweise die österreichischen Teams trainieren, wird das Training durch die warmen Temperaturen verhindert. Große Schneedepots sind bereits angelegt, aber die Präparierung der Pisten wird aufgrund der Plusgrade, die den Schnee schmelzen lassen könnten, bewusst verzögert. Die Hauptaufmerksamkeit liegt auf der Weltcuppiste am Rettenbachferner. Dieses Jahr werden die Teams ungewöhnlicherweise nicht im Ötztal trainieren können.
Trotz der aktuellen Wetterbedingungen zeigt sich Gstrein zuversichtlich für den Weltcup-Auftakt in Sölden. Dank großer Schneedepots und jahrzehntelanger Erfahrung sind die Veranstalter gut vorbereitet. Die Schneekontrolle der FIS ist für den 19. Oktober angesetzt und könnte bei Bedarf noch etwas verschoben werden.
Quelle: Kurier.at
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