Vor dem Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden gab es einiges an Trubel um die Red Bull-Helme der Skisportler. Johan Eliasch, Präsident des Internationalen Skiverbands (FIS), hatte ursprünglich die Red Bull-gesponserten Athleten, Marco Odermatt, Alexis Pinturault und Sofia Goggia, darauf hingewiesen, dass ihre Helme gegen die FIS-Richtlinien verstoßen würden. Das Design der Helme, das die berühmten Red Bull-Farben aufweist, überschritt nach Ansicht der FIS die maximale Logo-Größe von 50 Quadratzentimetern.
Allerdings waren nicht nur die von Red Bull gesponserten Skifahrer von diesem Design betroffen. Andere Sponsoren, darunter Milka, Manner, Helvetia und Uniqa, hatten ihre Athleten mit Helmen in ähnlichen Firmenfarben ausgestattet, erhielten jedoch keine vergleichbare Warnung. Diese ungleiche Behandlung löste Kritik aus, insbesondere von Peter Schröcksnadel, dem ehemaligen Präsidenten des Österreichischen Skiverbands. Schröcksnadel warnte, dass solch eine selektive Durchsetzung zu einem Rückzug der Sponsoren führen und dem Skisport schaden könnte.
Trotz der anfänglichen Kontroverse zeigte sich Eliasch flexibel. Bei einem Herbst-Meeting in Zürich gab er bekannt, dass die bisherige Handhabung der Helmdesigns sowohl für alpine als auch nordische Skifahrer beibehalten werde. Ein Statement von Diego Züger, dem Direktor von Swiss-Ski, bestätigte diese Entscheidung.
Am Ende der Auseinandersetzung stand eine erhebliche Veränderung in der Haltung der FIS. Obwohl Odermatt bereits begonnen hatte, neue Helmdesigns in Auftrag zu geben, werden die alten Designs weiterhin in den Rennen zu sehen sein.
Quellen: Blick.ch & Laola1.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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