Fabio Gstrein aus dem Ötztal, bisher im Ski-Weltcup hauptsächlich als Slalom-Spezialist bekannt, wagt erneut den Schritt in den Riesentorlauf. Der 26-Jährige ist im Riesentorlauf zehnmal an den Start eines Weltcup-Rennens gegangen. Doch trotz seiner Anstrengungen konnte er sich bisher nicht für den zweiten Durchgang qualifizieren und hat somit noch keine Weltcuppunkte in dieser Disziplin gesammelt.
Interessant ist, dass der kommende Riesenslalom in Sölden für Gstrein eine besondere Premiere darstellt. Trotz seiner Vertrautheit mit dem Hang am Rettenbachferner hatte der Ötztaler bisher noch nicht die Chance, an einem Weltcuprennen an diesem Ort teilzunehmen.
Nachdem der Cheftrainer des ÖSV-Skiherren-Teams, Marko Pfeifer, vor anderthalb Jahren die klare Anforderung stellte, dass er vielseitigere Skifahrer in seinem Team haben möchte, nahm Gstrein dies zu Herzen. Er möchte die Herausforderung erneut annehmen und sich im Riesentorlauf beweisen.
Bisher hat Gstrein im Slalom bemerkenswerte Erfolge erzielt. Er verfehlte nur knapp das Weltcup-Podium, indem er 2021 in Flachau den fünften Platz und im folgenden Jahr in Wengen den vierten Rang belegte.
Kürzlich sicherte sich Gstrein während der internen Teamqualifikation für den Weltcup-Auftakt in Sölden einen Startplatz. Bei diesen Qualifikationen auf dem Pitztaler Gletscher setzte er sich unter anderem gegen Roland Leitinger durch. Ein weiterer Startplatz wurde an den Pitztaler Joshua Sturm vergeben.
Es sei erwähnt, dass dies nicht Gstreins erster Versuch ist, im Riesentorlauf zu punkten. Der ambitionierte Tiroler hat schon in der Vergangenheit versucht, sich in dieser zweiten technischen Disziplin zu behaupten. Bisher waren seine Leistungen jedoch nicht auf dem Niveau, das er sich selbst gesetzt hat.
Quelle: Kurier.at
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