Die bevorstehende Alpine Ski-Weltcup-Saison beginnt traditionsgemäß mit einem Riesentorlauf in Sölden. Es wird erwartet, dass der Speed-Spezialist Vincent Kriechmayr beim Eröffnungsrennen antritt, da er bereits einen gesicherten Platz im Team hat. Allerdings überlegt Kriechmayr, während der Sölden-Woche in Zermatt zu trainieren, um sicherzugehen, dass er und seine Teamkollegen den Schweizern in puncto Vorbereitung nicht nachstehen.
Der 32-jährige Sportler aus Oberösterreich sieht der kommenden Saison optimistisch entgegen. Er betont, dass er einen ruhigen, verletzungsfreien Sommer hinter sich hat. Sein Training in Chile war allerdings durch überdurchschnittlichen Schneefall geprägt, welcher viele Tiefschneetage, aber wenige Möglichkeiten für das Training auf eisigen oder harten Pisten mit sich brachte.
Kriechmayr verteidigt die Entscheidung, in Chile zu trainieren, insbesondere vor dem Hintergrund des früh beginnenden Weltcups in Sölden und der sich verschlechternden Trainingsbedingungen in Orten wie Zermatt und Saas-Fee. Er äußerte sich besorgt über die schrumpfenden Gletscher und sprach von den markanten Veränderungen, die er innerhalb eines Monats in Hintertux festgestellt hat.
In Bezug auf den Weltcup-Kalender gab Kriechmayr zu verstehen, dass er die Saison lieber später enden lassen würde, um von besseren Schneebedingungen zu profitieren. Allerdings erkennt er an, dass zu dieser Zeit andere große Sportevents wie die Bundesliga und die Formel 1 im Rampenlicht stehen. Abschließend betonte Kriechmayr den positiven Beitrag des Skisports und dass dieser der Gemeinschaft auch viel zurückgibt.
Quelle: olympia.at
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
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