Die junge Slalomhoffnung Hanna Aronsson Elfman sieht sich einer Herausforderung gegenüber, die nichts mit steilen Pisten oder eisigen Bedingungen zu tun hat. Eine Fußverletzung, die sie sich während eines Trainingslagers in Argentinien zugezogen hat, zwingt die 20-Jährige dazu, den Ski-Weltcup-Slalom-Auftakt in Levi zu verpassen. Obwohl die Verletzung anfangs als kleinere Fraktur erschien und sie hoffte, innerhalb von vier bis sechs Wochen wieder fit zu sein, zeigt sich nun, dass der Heilungsprozess länger dauert als erwartet. Acht Wochen sind seit der Verletzung vergangen, und eine erneute Röntgenuntersuchung steht an. Trotz der Verzögerung bleibt Hanna optimistisch und glaubt fest daran, dass sie bald wieder auf den Skiern stehen wird.
Dieser Rückschlag folgt auf einen beeindruckenden Durchbruch im letzten Ski-Weltcup-Winter, bei dem Hanna Aronsson Elfman ihre Fähigkeiten auf der internationalen Bühne unter Beweis stellte. Sie erreichte einen bemerkenswerten zehnten Platz bei der Weltmeisterschaft und sicherte sich zudem mehrere Top-Ten-Platzierungen im Weltcup. Dazu kamen zwei Goldmedaillen bei der Junioren-WM. Diese Erfolge übertrafen sogar ihre eigenen Erwartungen, da sie ursprünglich nur darauf abzielte, in den Top 30 sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom zu landen. Im Slalom schaffte sie es überraschend in die Top 10 und konnte dieses hohe Niveau durchgehend halten.
Nach einer so erfolgreichen Saison sind die Erwartungen an Hanna, sowohl von ihrer Umgebung als auch von ihr selbst, gestiegen. Sie hat sich mittlerweile an den Ruf als „Shootingstar“ gewöhnt und empfindet die gestiegene Aufmerksamkeit als etwas Positives. Trotz des wachsenden Interesses an ihrer Karriere bleibt sie gelassen und betont, dass sie Skifahren aus Leidenschaft betreibt und der größte Druck von ihr selbst kommt.
Quelle: www.svt.se
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