Vom 14. bis 18. Dezember 2023 treffen sich die besten Skirennläufer der Welt in Italien, um ihr Können in Gröden und Alta Badia unter Beweis zu stellen. Die Spannung steigt, denn auf dem Programm stehen spektakuläre Rennen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom.
Gröden: Ein Ort mit Tradition und Herausforderung
Die Veranstaltung in Gröden beginnt am Donnerstag mit dem nachgeholten Abfahrtsrennen von Zermatt. Diese Entscheidung bringt zusätzliche Dramatik in den Weltcup-Kalender. Freitag und Samstag sind dem Super-G und einer weiteren Abfahrt gewidmet. Die Saslong, die legendäre Abfahrtsstrecke in Gröden, ist bekannt für ihre technischen Ansprüche und die berühmte Ciaslat-Wiese, welche die Athleten vor große Herausforderungen stellt.
Die deutschen Hoffnungen in Gröden
Im deutschen Aufgebot für Gröden finden sich bekannte Namen: Romed Baumann, Thomas Dreßen, Josef Ferstl, Simon Jocher, Andreas Sander und Luis Vogt treten in der Abfahrt an, während Baumann, Ferstl, Jocher, Sander und Vogt auch im Super-G ihre Spuren im Schnee hinterlassen wollen.
Alta Badia: Das Mekka des Riesenslaloms
Nach dem Adrenalinkick in Gröden geht es am Sonntag und Montag in Alta Badia weiter. Hier stehen zwei Riesenslaloms auf dem Programm. Die Gran Risa, eine der anspruchsvollsten Riesenslalomstrecken der Welt, erwartet die Athleten mit steilen Passagen und anspruchsvollen Kurven. Dieser Hang ist ein Prüfstein für Technik und Geschwindigkeit.
Deutschlands Vertreter in Alta Badia
Für Deutschland gehen Anton Grammel, Fabian Gratz, Alexander Schmid und Jonas Stockinger an den Start. Ihre Fähigkeiten im Riesenslalom werden auf der Gran Risa auf die Probe gestellt.
Aussagen der Athleten
Romed Baumann: „Die Piste ist in einem guten Zustand, ich war positiv überrascht. Die Sprünge waren zum Teil am Limit, der zweite Sprung ist relativ weit gegangen. Ich denke, dass sie nach dem ersten Training nacharbeiten werden. Es geht sehr viel um Aerodynamik, dass man kompakt bleibt und das Tempo mitnimmt, wo immer es geht. Und natürlich ist wie immer die Ciaslat-Wiese das große Kriterium auf der Saslong.“
Josef Ferstl: „Die Strecke ist heuer eigen, fast jeder hatte Probleme im ersten Training. Die Sprünge gehen sehr weit, es wird sicherlich eine ziemliche Challenge. Wahrscheinlich kommt über die Tage noch mehr Speed rein. Manche Sprünge gehen ins Flache, das ist weniger gut, aber da wird sicher noch was getan. Grundsätzlich ist es gut zu fahren.“
Andreas Sander: „Erstmal kann ich nach meinem Sturz Entwarnung geben. Die Knie fühlen sich gut an. Nacken, Brustwirbelsäule und Gesäß, da habe ich mir sicher ein paar Prellungen geholt. Die sind natürlich schmerzhaft, gerade jetzt im Ziel spüre ich das. Aber so wie es jetzt gerade ausschaut, habe ich Glück im Unglück gehabt.“
Rennkalender im Überblick
In Gröden finden die Rennen wie folgt statt:
- Donnerstag, 14. Dezember, 11:45 Uhr: Abfahrt Männer
- Freitag, 15. Dezember, 11:45 Uhr: Super-G Männer
- Samstag, 16. Dezember, 11:45 Uhr: Abfahrt Männer
In Alta Badia erwarten uns:
- Sonntag, 17. Dezember, 10:00 Uhr/13:30 Uhr: Riesenslalom Männer
- Montag, 18. Dezember, 10:00 Uhr/13:30 Uhr: Riesenslalom Männer
Mit diesen vielversprechenden Wettkämpfen vor uns, können sich Skisportfans auf ein packendes Wochenende freuen, das sicherlich einige unvergessliche Momente bereithalten wird.