Am heutigen Donnerstag findet der Nachtslalom in Courchevel statt, doch dieses Mal ohne die bekannte Schweizer Ski-Weltcup Rennläuferin Wendy Holdener, die aufgrund einer Sprunggelenksverletzung aussetzen muss. Diese Abwesenheit stellt für das Schweizer Team eine ungewöhnliche Situation dar. Michelle Gisin, eine enge Weggefährtin von Holdener, zeigt sich besorgt und betroffen über das Fehlen ihrer langjährigen Teamkollegin, die für ihre Konstanz und stetige Gesundheit bekannt ist.
Holdener hat in ihrer beeindruckenden Ski-Weltcup-Karriere bisher nur zwei Slaloms verpasst, einmal wegen Corona und einmal aufgrund einer kleineren Verletzung. Mit 35 von 42 Schweizer Slalom-Podestplätzen in den letzten zehn Jahren hinterlässt ihre Abwesenheit eine spürbare Lücke. Der Schweizer Technik-Trainer Alois Prenn findet es schwierig, ihren Ausfall zu akzeptieren, sieht darin aber auch eine Chance für andere Athletinnen.
Gisin möchte an ihr starkes Ergebnis in Killington anknüpfen, wo sie den sechsten Platz erreichte. Trotz Holdeners Verletzung ist sie zuversichtlich, bald wieder unter den besten 15 zu sein. Camille Rast freut sich auf den Nachtslalom und arbeitet daran, ihr Skifahren lockerer zu gestalten und ihr Vertrauen wiederzufinden. Ebenso fokussiert sich Melanie Meillard intensiv auf ihre Slalomfähigkeiten und sieht sich auf einem guten Weg.
Ein neues Gesicht im Weltcup ist Eliane Christen, die erstmals bei einem Weltcup-Rennen antritt. Die Abwesenheit von Holdener bietet Rast und der ebenfalls französischsprachigen Meillard die Gelegenheit, häufiger Französisch zu sprechen und ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Quelle: SRF.ch
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