2 Januar 2024

Alte Garde gegen junge Wilden: Der ewige Kampf im Ski Weltcup

Alte Garde gegen junge Wilden: Der ewige Kampf im Ski Weltcup
Alte Garde gegen junge Wilden: Der ewige Kampf im Ski Weltcup

Im alpinen Skisport ist der ständige Wettkampf zwischen erfahrenen Athleten und aufstrebenden Talenten ein wesentliches Merkmal. Alexis Pinturault, mit 32 Jahren und 338 Starts im Audi FIS Weltcup, beobachtet diese Dynamik genau. Er bemerkt, wie junge Skifahrer die etablierten Namen herausfordern, bestrebt, ihre Plätze auf dem Podium zu erobern.

Diese Saison zeigt, dass die erfahrenen Skifahrer immer noch dominieren. Von 24 Weltcup-Rennen wurden 20 von etablierten Stars wie Mikaela Shiffrin und Marco Odermatt gewonnen, die allein neun Siege unter sich aufteilten. Überraschend kamen jedoch auch Siege von Athleten wie Cyprien Sarrazin, Domink Paris, Bryce Bennett und Jasmine Flury, die alle über 29 Jahre alt sind. Trotz der Flut an jungen Talenten sieht Pinturault darin keine Überraschung.

Er betont die Wichtigkeit von Erfahrung, Kenntnissen über Pisten, Ausrüstung und Selbstverständnis. Seit seiner ersten olympischen Medaille 2014 bis zu seinem ersten großen Einzeltitel fünf Jahre später, hat Pinturault die Bedeutung dieser Erfahrungen zu schätzen gelernt.

Federica Brignone verkörpert die Kraft von Erfahrung und Alter vielleicht am besten. Mit 29 Jahren gewann sie ihren ersten Kristallglobus und hat seitdem drei weitere hinzugefügt. Sie befindet sich momentan in ihrer erfolgreichsten Saison. Brignone sieht Konstanz und Geisteshaltung als Schlüssel für ihren späten Karriereaufschwung und reflektiert, dass sie diese Lektionen gerne früher gelernt hätte.

Die 19-jährige Zrinka Ljutic, von Brignone als bewundernswerte junge Skifahrerin genannt, führt die neue Generation an. Ljutic schätzt die Freiheit, die ihr junges Alter mit sich bringt, und nutzt jede Renngelegenheit, um Neues zu lernen. Mit ihrer lockeren und spontanen Herangehensweise hat sie bereits Erfolge erzielt, darunter einen Weltcup-Podestplatz im Slalom.

Die norwegischen „jungen Wikinger“ repräsentieren die neue Generation im Herrenbereich. Trotz des Rücktritts von Lucas Braathen zeigen Athleten wie Alexander Steen Olsen und Atle Lie McGrath ihr Können.

River Radamus aus den USA, bekannt für seine starken Leistungen bei großen Ereignissen, und der Weltmeister James Crawford haben bereits bewiesen, dass junge Skifahrer auch auf höchstem Niveau Erfolg haben können. Beide haben die Fähigkeit gezeigt, bei großen Wettbewerben hervorzustechen, was viele erfahrene Weltcup-Skifahrer beneiden.

Quelle: FIS-Ski.com

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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