Nach einem dramatischen Unfall während des Trainings in Kitzbühel hat sich der israelische Skifahrer Barnabas Szollos mit bewegenden Worten an die Öffentlichkeit gewandt. Szollos, der bei einem Hochgeschwindigkeitssturz in der gefürchteten Mausefalle schwer verunglückte, erlitt dabei multiple Gesichtsfrakturen. Der Athlet, der mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h unterwegs war, verlor die Kontrolle, stürzte und schlug mit dem Kopf auf der eisigen Piste auf. Sein Helm wurde dabei vom Kopf gerissen, und Szollos blieb regungslos am Boden liegen.
Die sofortige Reaktion der Notärzte war entscheidend. Sie kümmerten sich umgehend um den 25-Jährigen und sorgten dafür, dass er schnellstens per Helikopter ins Krankenhaus gebracht wurde. Dort wurde eine Gehirnerschütterung sowie mehrere Brüche im Kiefer und im Gesicht diagnostiziert, zusätzlich zu einigen Prellungen am Körper.
Auf Instagram äußerte sich Szollos dankbar über die Unterstützung und die aufmunternden Worte, die er erhalten hatte. Er hob hervor, dass die Streif, bekannt als die gefährlichste Abfahrtsstrecke der Welt, ihrem Ruf gerecht wurde. Sein besonderer Dank galt den Herstellern seines Airbags und Helms, Dainese und Uvex, denen er sein Leben verdankt.
Trotz des traumatischen Erlebnisses plant Szollos, seine Karriere fortzusetzen und betont, dass er die Pisten bald wieder sehen wird. Parallel zu seinem Unfall erlitt auch der Schweizer Skifahrer Rémi Cuche an diesem Tag einen Sturz, der in einem Kreuzbandriss resultierte.
Privat Nachricht von Peter Szollos: Das Training von Barnabas Szollos auf der Streif endete abrupt, nachdem er nur wenige Sekunden nach seinem Start einen schweren Sturz erlitt. Er wurde in ein nahegelegenes Krankenhaus in Innsbruck geflogen, wo die Ärzte eine Gehirnerschütterung, mehrere Brüche im Kiefer und Gesicht sowie einige Prellungen am Körper diagnostizierten. Glücklicherweise ist er wach und ansprechbar. Die Ärzte haben außerdem mitgeteilt, dass keine dauerhaften Schäden zu erwarten sind und dass er morgen früh (Donnerstag) operiert wird. Wir danken Ihnen allen für Ihre guten Wünsche und hoffen auf eine schnelle Genesung.
Offizielle FIS Mitteilung: Barnabas Szollos hat mehrere Gesichtsfrakturen und eine Gehirnerschütterung. Seine Familie ist bei ihm im Krankenhaus in Innsbruck, wo er morgen operiert werden wird.
Nach Angaben der zuständigen Ärzte hat Szollos eine Bruchverletzung im Gesichts- oder Kieferbereich erlitten. Der 25-Jährige wird derzeit im Innsbrucker Krankenhaus behandelt, und es sind zusätzliche Untersuchungen geplant.
Rainer Nachbauer von Ausrüster Kästle gab später leichte Entwarnung. Szollos sei ansprechbar und befinde sich nicht in Lebensgefahr. Die genaue Diagnose steht jedoch noch aus.
Der Skiweltcup bangt um Barnabas Szollos, der in der Mausefalle schwer stürzte, mit dem Kopf auf dem eisigen Boden aufprallte, vom Fangnetz abgebremst wurde und seinen Sturzhelm verlor. Der gebürtige Ungar, hat seinen Wohnsitz in Österreich und geht für Israel an den Start. Inzwischen ist Szollos mit dem Rettungshubschrauber abtransportiert worden.
Rémi Cuche, Neffe von Kitzbühel-Rekordsieger Didier, verletzte sich während seiner Fahrt, beim 2. Abfahrtstraining in Kitzbühel, im oberen Streckenteil der „Streif“ ohne zu Sturz zu kommen. Bei der Einfahrt in den Steilhang verspürte Cuche einen stechenden Schmerz und musste seine Fahrt abbrechen. Cuche musste danach vom Helikopter geborgen werden. Laut ersten Informationen könnte es sich möglicherweise um einen Kreuzbandriss handeln.
Weitere Informationen werden im Laufe des Tages folgen
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