21 Januar 2024

Shiffrin triumphiert in Jasna und setzt neue Rekordmarke

Shiffrin triumphiert in Jasna und setzt neue Rekordmarke
Shiffrin triumphiert in Jasna und setzt neue Rekordmarke

Mikaela Shiffrin bleibt die Slalom-Königin von Jasna. Nach ihren Ski-Weltcup-Slalom-Erfolgen in den Jahren 2016 und 2021, konnte sich die 28-Jährige auch am heutigen Sonntag über den Sieg auf dem „Lukova 2“ freuen. Shiffrin setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:48.21 Minuten vor der Kroatin Zrinka Ljutic (+ 0.14) und Anna Swenn Larsson (+ 0.81) aus Schweden durch. Damit feierte die US-Amerikanerin in Jasna ihren 95. Weltcupsieg, den 58. in einem Slalom. In Sachen meiste Podiumsplätze im Slalom hat sie heute mit 81 Stockerlplätzen die alleinige Führung, vor Ingemar Stenmark, übernommen.

In ihrem Moment des Sieges waren Mikaela Shiffrins Gedanken bei ihrer ständigen Slalom-Rivalin Petra Vlhova, deren Saison tragisch mit einem Kreuz- und Seitenbandriss im rechten Knie am Samstag endete. „Ich habe in den letzten 24 Stunden oft an sie gedacht“, äußerte Shiffrin im Interview mit dem ORF. Sie bezeichnete Vlhovas Verletzung, die in dieser Saison drei Slalom-Siege errungen hatte, als „einen schweren Verlust für den Sport“. Im zweiten Lauf, als ihr beträchtlicher Vorsprung auf Zrinka Ljutic sich deutlich verringerte, „war es herausfordernd. Mir war bewusst, dass Ljutic eine starke Leistung erbracht hatte. Ich musste so hart pushen, wie ich nur konnte“, erklärte Shiffrin.

Die 19-jährige Zrinka Ljutic, die mit ihrem jüngsten Weltcup-Ergebnis einen persönlichen Karrierehöhepunkt erreichte und zum zweiten Mal nach ihrem dritten Platz in Spindleruv Mlyn im letzten Jahr aufs Podium stieg, empfand sich im Interview mit dem ORF auch als Gewinnerin: „Der zweite Lauf lief für mich noch besser als der erste. Ich habe gezeigt, dass ich ganz vorne mithalten kann, und das ist meine wichtigste Erkenntnis daraus.“

„Ich hatte in dieser Saison sehr zu kämpfen, besonders in den ersten Rennen“, sagte Swenn Larsson. „Ich hatte einige Probleme mit meinem Körper und jetzt fühlt sich alles richtig gut an – Geist und Körper. Ich fühle mich wieder richtig stark.“

 

Daten und Fakten zum
Slalom der Damen in Jasna (20.01.2024)

FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 09.30 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 12.15 Uhr
FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
FIS-Endstand Slalom der Damen in Flachau

Gesamtweltcupstand der Damen 2023/24
Weltcupstand Slalom Damen 2023/24

Nationencup: Damenwertung 2023/24
Nationencup: Gesamtwertung 2023/24

Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert

 

Camille Rast (+ 0.90) schrammte mit einem Rückstand von 9 Hundertstelsekunden knapp am Podest vorbei, konnte sich aber als beste Schweizerin, vor ihrer Teamkollegin Melanie Meillard (5. – + 1.39) und einer weiteren Schweizerin (6. + 1.86), auf Rang vier einreihen.

Lena Dürr (+ 1.97) verbesserte sich im Finale um drei Plätze und beendete das Rennen vor Dzenifera Germane (8. – + 2.09) aus Lettland, auf der siebten Position.

Die Top Ten rundeten die Schwedin Sara Hector (9. + 2.23) und Neja Dvornik (10. + 2.82) aus Slowenien ab.

Hinter den Top Ten positionierte sich die Österreicherin Katharina Huber (+ 2.86) auf dem elften Platz, dicht gefolgt von der Italienerin Martina Peterlini (+ 2.93). Die Slowenin Ana Bucik erreichte mit einem Rückstand von +3.06 den dreizehnten Platz. Die Französinnen Chiara Pogneaux und Martina Dubovska aus Tschechien teilten sich den vierzehnten Platz, beide mit einem Rückstand von +3.08. Katharina Truppe, ebenfalls aus Österreich, folgte knapp dahinter auf dem sechzehnten Platz (+ 3.13).

Die Französin Marie Lamure belegte mit einem Rückstand von +3.32 den siebzehnten Platz, während die US-Amerikanerin Paula Moltzan mit +3.39 auf dem achtzehnten Platz landete. Die Schwedin Hanna Aronsson Elfman und die Schweizerin Elena Stoffel belegten die Plätze neunzehn (+ 4.12) und zwanzig (+ 4.19).

Weiter hinten im Feld reihten sich die Österreicherin Lisa Hörhager (+ 4.32) und die Deutsche Emma Aicher gemeinsam mit der Kanadierin Laurence St-Germain (beide + 4.40) ein. Katharina Liensberger aus Österreich und die Kanadierin Ali Nullmeyer folgten auf den Plätzen 24 (+ 4.73) und 25 (+ 4.74). Die Französin Clarisse Breche erreichte den 26. Platz (+ 5.00), gefolgt von der US-Amerikanerin Lila Lapanja (+ 5.17).

Die Albanerin Lara Colturil, die Italienerin Marta Rossetti und die US-Amerikanerin J. Hurta konnten das Rennen leider nicht beenden.

Das kommende Wochenende steht ganz im Zeichen der Speeddisziplinen für die Damen. In Cortina d’Ampezzo werden zunächst zwei Abfahrtsrennen ausgetragen, gefolgt von einem Super-G am Sonntag, der das Rennwochenende abschließt.

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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