Das österreichische Europacup Ski-Team feierte am Montag einen beeindruckenden Erfolg im Europacup-Super-G in Tarvisio, Italien. Vincent Wieser aus Schladming erzielte mit 1:10,45 Minuten die schnellste Zeit und führte damit einen Vierfachsieg für Österreich an, gefolgt von seinen Teamkollegen Stefan Eichberger (+ 0,11), Christoph Krenn (+ 0,13) und Manuel Traninger (+ 0,23). Diese beeindruckende Leistung ist besonders bemerkenswert, da im Weltcup-Team ein Mangel an Nachwuchstalenten in den schnellen Disziplinen beklagt wird.
Die Erfolge des österreichischen Teams sind umso bedeutender, da sie auf einer der schwierigsten und technisch anspruchsvollsten Strecken im Europacup erzielt wurden. Diese Leistungen zeigen das hohe Potenzial und die Fähigkeiten der jungen Athleten, die in den Ski-Weltcup drängen.
Offizieller FIS Endstand: EC-Super-G der Herren in Tarvisio
Wieser übernahm damit auch die Führung in der Europacup-Gesamtwertung. Eichberger, der mit der Nummer 1 startete, zeigte eine bemerkenswerte Leistung auf der anspruchsvollen Strecke, während Krenn und Traninger das starke Ergebnis des Teams komplettierten. Der französische Skifahrer Sam Alphand (+ 0,54) erreichte den fünften Platz, dicht gefolgt von dem Amerikaner Wiley Maple (+ 0,69) und dem besten Italiener Benjamin Jacques Alliod (+ 0,69), die sich zeitgleich den sechsten Rang teilten.
Hinter den Top Ten setzten sich im Europacup-Super-G in Tarvisio weitere Athleten mit beachtlichen Leistungen in Szene. An achter Stelle erreichte der Amerikaner Jack Smith (+0.75) das Ziel, gefolgt von seinem Landsmann Sam Morse (+0.80) auf dem neunten Platz. Eine geteilte zehnte Position sicherten sich Max Perathoner aus Italien und Charles Gamel Seigneur aus Frankreich, beide mit einem Rückstand von 0.86 Sekunden. Der Slowene Nejc Naraločnik (+0.94) zeigte als Zwölfter eine solide Fahrt, knapp vor dem Italiener Luca Taranzano (+0.99).
Auf den weiteren Plätzen zeigte sich die internationale Vielfalt des Skisports. Der Schweizer Lars Roesti (+1.01) und der Franzose Ken Caillot (+1.07) belegten die Plätze 14 und 15. Darauf folgten der Deutsche Luis Vogt und der Italiener Maximilian Ranzi, beide zeitgleich auf dem sechzehnten Rang (+1.08). Der Amerikaner Kyle Negomir sicherte sich den achtzehnten Platz (+1.14), dicht gefolgt von Florian Loriot aus Frankreich (+1.15).
Die weiteren Positionen bis zum dreißigsten Platz waren ebenso hart umkämpft. Mit dabei waren Athleten wie Jonas Buer aus Norwegen (+1.17), Leo Ducros aus Frankreich (+1.19) und Christophe Torrent aus der Schweiz (+1.26). Auch die Italiener Matteo Franzoso und Gregorio Bernardi, sowie Marco Pfiffner aus Liechtenstein zeigten bemerkenswerte Leistungen.
Abschließend rundeten Sven Von Appen aus Chile, Adrien Fresquet aus Frankreich, die deutschen Fahrer Jacob Schramm und Andri Moser sowie Alessio Miggiano, beide aus der Schweiz, die Top 30 ab.
Die Europacup-Veranstaltung in Tarvisio geht in den nächsten zwei Tagen mit den Abfahrtstrainings weiter, bevor am Donnerstag, den 25. Januar, und Freitag, den 26. Januar, zwei Europacup-Abfahrten ausgetragen werden.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24