Lara Gut-Behrami, Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin äußern Bedenken hinsichtlich des dichten Terminkalenders im Ski-Weltcup, insbesondere im Hinblick auf die zahlreichen Abendveranstaltungen. Die Balance zwischen Wettkampfverpflichtungen und der notwendigen Erholungszeit scheint für die Athletinnen und Athleten immer schwieriger zu werden. Shiffrin hebt hervor, dass die Verdichtung des Programms, einschließlich Medientermine und Siegerehrungen, in die wenigen Momente fällt, die für Ruhe und Mahlzeiten vorgesehen sind.
Trotz der Kritik der Sportler passt das Organisationskomitee in Crans-Montana das Programm nicht an, was unter den Athleten für weiteren Gesprächsstoff sorgt. Gut-Behrami und Odermatt plädieren für eine Reduzierung der Veranstaltungen, um den Sportlern mehr Zeit zur Regeneration zu geben. Die physische und neurologische Belastung, die mit dem engen Rennkalender und den zusätzlichen Veranstaltungen einhergeht, wird von Trainern wie Florian Lorimier betont, der die Wichtigkeit der Erholung für die Leistungsfähigkeit der Athleten unterstreicht.
Während die Organisatoren in Crans-Montana die Bedeutung der Abendveranstaltungen für die Fans und die Sichtbarkeit des Sports betonen, suchen die Athleten nach einem Gleichgewicht, das sowohl den Anforderungen des Wettkampfs als auch der notwendigen Erholung gerecht wird. Swiss-Ski-Co-CEO Diego Züger und Slalom-Legende Didier Plaschy sehen in den Veranstaltungen eine essentielle Komponente, die den Skisport attraktiv macht und die Verbindung zwischen Athleten, Fans und Sponsoren stärkt.
Quelle: Blick.ch
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