Petra Vlhová spricht über ihre schwierige Zeit nach der Verletzung in Jasná. Am 20. Januar erlitt die slowakische Skirennläuferin während eines Riesenslaloms im Weltcup in Jasná einen Riss des vorderen Kreuzbands im Knie, was eine Operation erforderlich machte. Sie entschied sich für eine Untersuchung in der Schweiz bei Dr. Olivier Siegrist vom Hospital du Valais, wo auch die Operation stattfand. Die Reha von Vlhová verläuft nach eigenen Angaben gut.
Mehr als einen Monat nach dem Vorfall sprach Vlhová über den härtesten Moment ihrer Karriere. Was genau geschah an jenem Schicksalstag am Hang in Jasná? „An einem blauen Tor machte ich einen Anfängerfehler und fiel auf den inneren Ski. Das Problem war, dass ich versuchte, sofort wieder aufzustehen. Dabei verfing sich mein Ski, was zu zwei Rissen führte“, erklärte Vlhová in der ersten Folge einer neuen Serie des Wettunternehmens Niké, das die Skifahrerin sponsert.
Sie fügte hinzu, dass sie es sehr bedauerte, dass ihr der Unfall gerade in Jasná widerfuhr. „Als Erstes dachte ich: ‚Warum gerade hier?’“
„Es fühlte sich an, als stünde eine riesige dunkle Wand vor uns. Diese Erfahrung wird Petra wohl nie vergessen“, erklärte ihr Trainer Mauro Pini. Ihr Vater Igor Vlha fügte hinzu: „So ist der Skisport eben. Man bewegt sich ständig am äußersten Rand des Möglichen, immer im Bewusstsein, dass jederzeit ein Sturz oder eine Verletzung passieren kann.“
Trotzdem sieht Trainer Pini mit etwas Abstand auch Positives in der gesamten Situation: „Diese schwierige Situation ist auch eine Gelegenheit zu wachsen, sowohl als Mensch als auch als Athlet.“
Am Ende des ersten Teils verliert Vlhová nicht ihren Optimismus: „Ich mache Fortschritte. Ich glaube, es wird besser und besser. Ich sage von mir, dass ich eine Kämpferin bin und werde bis zum Ende kämpfen. Ich glaube, dass ich auf die Pisten zurückkehren und wieder Siege erringen werde.“
Quelle: sport.aktuality.sk
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