Josef „Pepi“ Ferstl, der ehemalige deutsche Speed-Spezialist, beginnt ein neues Kapitel in seiner Karriere, indem er ab der Saison 2024/25 als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum in Berchtesgaden tätig sein wird. Nachdem er seine aktive Ski Weltcup Karriere im Januar dieses Jahres beendete, hat Ferstl entschieden, sein umfangreiches Wissen und seine Erfahrungen aus dem Profisport an junge Athleten weiterzugeben. Diese Entscheidung wurde sowohl von ihm als auch vom Deutschen Skiverband (DSV) auf Instagram bekannt gegeben.
Ferstl, der für den SC Hammer fuhr und während seiner Karriere bemerkenswerte Erfolge erzielte, darunter zwei Weltcupsiege im Super-G und Top-Platzierungen in den Weltcupwertungen, sieht in dieser neuen Rolle eine Gelegenheit, seine Leidenschaft für den Skisport weiterzuleben. Er hat unter anderem an zwei Olympischen Spielen teilgenommen und war 2017/18 im Super-G-Weltcup auf dem sechsten Platz.
In seiner neuen Funktion als Nachwuchstrainer wird Ferstl nicht nur technisches Know-how vermitteln, sondern auch mentaler Begleiter für die jungen Skirennläufer sein. Seine Erfahrung wird besonders wertvoll sein, um die Athleten sowohl auf als auch neben der Piste zu fördern und zu inspirieren. Der DSV hat seine Ernennung als Gewinn für den Verband betont und ihm für seine neue Aufgabe viel Erfolg gewünscht.
Die Bedeutung von Ferstl für den deutschen Skisport ist nicht zu unterschätzen. Seit den Rücktritten von ihm und Thomas Dreßen hat das deutsche Speed-Team im Weltcup Schwierigkeiten gehabt, an frühere Erfolge anzuknüpfen. Sein Vater, Sepp Ferstl, war ebenfalls ein erfolgreicher Skirennläufer, was Josef Ferstl in eine einzigartige Position bringt, um Tradition und moderne Trainingsmethoden zu verbinden.
Quelle: Frankfurter Rundschau
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