Alexis Pinturault ist nach über sieben Monaten wieder zurück auf der Piste. Nach einem Kreuzbandriss im linken Knie, den er sich am 12. Januar 2024 während des Ski Weltcup Super-G in Wengen zugezogen hatte, absolvierte er seine ersten Schwünge auf dem Gletscher von Zermatt-Cervinia. Bei diesem Vorfall hatte sein Knie beim Versuch, nach einem Sprung am Silberhorn zu landen, nachgegeben.
Nun kehrt einer der größten Skisportler auf den Schnee zurück und bereitet sich bereits intensiv auf die neue Saison vor. Pinturault plant, Mitte September nach Ushuaia zu reisen, um seine Form weiter zu testen und sich auf den Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden vorzubereiten, wo er in der Vergangenheit bereits zweimal gewinnen konnte (2016 und 2019).
Die Rückkehr von Pinturault verlief ähnlich wie die der Olympiasiegerin im Slalom, Petra Vlhova, die sich nur eine Woche nach ihm ebenfalls eine Kreuzbandverletzung zugezogen hatte und kürzlich auf derselben Strecke wieder ins Training eingestiegen ist.
Auf seiner Website berichtet Pinturault, dass er während der langen Rehabilitationszeit oft Zweifel hatte, ob er jemals wieder zurückkehren könne und ob er dies überhaupt noch wolle. Die ersten Schwünge auf der Piste seien voller Emotionen, Stress und Fragen gewesen, doch schnell habe das Vergnügen wieder die Oberhand gewonnen. Für ihn sei dieser Schritt bereits ein kleiner Sieg, obwohl noch viel Arbeit vor ihm liege, um wieder wettbewerbsfähig zu sein.
Er dankte all den Menschen, die ihm ermöglicht haben, an diesen Punkt zu gelangen. Ohne ihre Unterstützung, so betonte er, wäre seine Rückkehr ganz anders verlaufen. Sein besonderer Dank gilt Dr. Sonnery-Cottet, den Physiotherapeuten, dem Französischen Skiverband (FFS), seinem Team, seinen Freunden, seiner Familie sowie seiner Frau und Tochter, die in dieser schwierigen Zeit sein Lichtblick gewesen seien.
Quelle: Neveitalia.it
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25