Nach einem intensiven Auftakt beim Ski Weltcup Riesenslalom in Sölden müssen sich die österreichischen Skirennfahrer auf eine ungewöhnlich lange Rennpause einstellen. Der nächste Riesenslalom findet erst am 8. Dezember in Beaver Creek statt, was für Stefan Brennsteiner und seine Kollegen eine über fünf Wochen andauernde Vorbereitungszeit bedeutet – ein selten langer Zeitraum im Skisport.
Der österreichische Herren-Cheftrainer Marko Pfeifer zeigt sich beeindruckt von den hervorragenden Bedingungen am Gletscher in Sölden. Er schwärmt von der einmaligen Qualität des Schnees und den optimalen Bedingungen, die der Rettenbachferner derzeit bietet. Kein Wunder, dass zahlreiche ÖSV-Athleten nach dem Weltcupauftakt weiterhin in Sölden trainieren: Während die Speed-Gruppe die Rennpiste für ihre Einheiten nutzt, trainieren Manuel Feller und Fabio Gstrein in einem speziellen Slalom-Kurs. Auch Noël Zwischenbrugger, Patrik Feurstein und Stefan Brennsteiner bereiten sich auf einem Super-G-Kurs vor.
Für Stefan Brennsteiner war das Ausscheiden beim Rennen am Sonntag jedoch ein bitterer Rückschlag. Er lag bei der zweiten Zwischenzeit des ersten Laufs auf einem vielversprechenden zweiten Platz – nur geschlagen vom ebenfalls ausgeschiedenen Marco Odermatt und schneller als der Halbzeitführende und spätere Sieger Alexander Steen Olsen. „Die Tür für ein Topresultat stand weit offen“, erklärt Cheftrainer Pfeifer. Auch Brennsteiner selbst ist sich bewusst, dass er gut in Form ist und stabil fährt, doch letztendlich zählt das Ergebnis.
Für die Riesenslalom-Spezialisten ist die lange Wartezeit bis zum nächsten Rennen wenig erfreulich. Nach der intensiven Vorbereitung auf Sölden heißt es nun erneut, Geduld zu bewahren und weiter hart zu trainieren. „Das Herz geht einem da nicht gerade auf“, kommentiert Brennsteiner mit einem Schulterzucken.
Quelle: Krone.at
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