5 November 2024

Mit Schmerz und Mut – Elisabeth Kappaurers Weg zurück in den Ski-Weltcup

Elisabeth Kappaurer (AUT)
Mit Schmerz und Mut – Elisabeth Kappaurers Weg zurück in den Ski-Weltcup

Die österreichische Riesenslalom-Spezialistin Elisabeth Kappaurer steht vor einem schwierigen und möglicherweise schmerzhaften Comeback. Die 30-jährige Athletin aus Vorarlberg verletzte sich Anfang Oktober bei einem Trainingssturz in Sölden schwer am Knie. Die Diagnose des behandelnden Arztes Dr. Christian Fink war ernüchternd: Sowohl der Patellaknorpel als auch der Schienbeinkopf, eine besonders belastete Zone im Knie, wurden in Mitleidenschaft gezogen. Vor allem die Verletzung am Schienbeinkopf bereitet Kappaurer Sorgen, da diese Stelle stark beansprucht wird. Sie ist sich bewusst, dass die Rückkehr auf die Skier mit erheblichen Schmerzen verbunden sein kann.

Nach der Genesungsphase plant Kappaurer, behutsam ins Training zurückzukehren. Der erste Belastungstest wird bereits in Kürze in Sölden stattfinden, wo sie ausprobieren möchte, wie gut ihr Knie den Anforderungen auf der Piste standhält. Die Technikspezialistin geht dabei vorsichtig vor, um sicherzustellen, dass ihre Gesundheit nicht gefährdet wird und sie langfristig wieder am Ski-Weltcup teilnehmen kann.

Sollten die ersten Tests positiv verlaufen und ihr Knie den Belastungen standhalten, möchte Kappaurer bald ins reguläre Training zurückkehren. Ihr Ziel ist es, sich für die anstehenden Weltcup-Rennen vorzubereiten. Wenn alles nach Plan verläuft, plant sie ihr Comeback bei den Riesenslalom-Wettbewerben in Killington (USA) und Tremblant (Kanada), die in etwa einem Monat stattfinden werden.

Diese Rennen sind für Kappaurer ein wichtiger Schritt zurück ins internationale Renngeschehen. In ihrer Karriere hat sie bereits mehrere Verletzungen überstanden und immer wieder bewiesen, dass sie mit Rückschlägen umgehen kann. Die bevorstehenden Wettkämpfe in Nordamerika bieten ihr die Chance, sich auf höchstem Niveau erneut zu beweisen und einen Neuanfang im Ski-Weltcup zu wagen.

Quelle: Krone.at & Laola1.at   

 

 

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