Nach einer schwierigen Phase ist Matthias Mayer, dreifacher Olympiasieger und ehemaliger ÖSV-Abfahrer, wieder zurück beim österreichischen Skiverband (ÖSV) – allerdings in einer neuen Rolle. Der 34-Jährige, der im Januar nach einem Zwischenfall beim Empfang der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner für Aufsehen sorgte, hat sich inzwischen erholt und seine Probleme offenbar gut überwunden.
Inzwischen scheint Mayer wieder auf einem positiven Weg zu sein. Im Sommer begann er, die Nachwuchstalente seines Heimatklubs SC Gerlitzen in Kärnten gemeinsam mit seinem Vater Helmut Mayer zu trainieren. Zudem absolvierte er die theoretische Ausbildung für den Trainerschein. In der vergangenen Woche begleitete er das ÖSV-Abfahrtsteam als „Praktikant“ bei einem Trainingskurs. Sepp Brunner, ÖSV-Speed-Chef, lobte Mayer und betonte, dass er einen ruhigen und konzentrierten Eindruck hinterließ.
Auch der frühere ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, der Mayer seit Jahren kennt, ist erfreut über dessen Engagement. Pum sieht großes Potenzial in Mayer als Trainer und glaubt, dass er sowohl dem Nachwuchs als auch der Ski Weltcup Mannschaft wertvolle Impulse geben kann. Darüber hinaus wurde Mayer bereits als Botschafter für die Ski-WM 2025 in Saalbach eingeladen und nahm im Oktober an einem offiziellen Besuch des österreichischen WM-Teams beim Vatikan teil, wo er den Segen des Papstes erhielt.
Mayers Rückkehr zum Skisport könnte ein Neubeginn in anderer Funktion bedeuten. Mit seiner Erfahrung und seinem neu gewonnenen Fokus scheint er eine wertvolle Bereicherung für das ÖSV-Team und die Nachwuchsförderung zu sein.
Quelle: www.nachrichten.at
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