Das Rennwochenende in Beaver Creek wurde mit der ersten Herren-Abfahrt der Ski-Weltcup-Saison 2024/25 fulminant eröffnet. Auf der legendären „Birds of Prey“-Piste präsentierten die besten Speed-Spezialisten der Welt ihr Können. Die Strecke zeigte sich in perfektem Zustand: Ausreichend Schnee, knackige Temperaturen und strahlender Sonnenschein sorgten für optimale Bedingungen. Diese perfekten äußeren Voraussetzungen boten den Athleten eine Bühne, um ihre Geschwindigkeit und Präzision auf der technisch anspruchsvollen Piste unter Beweis zu stellen.
Die schnellste Linie auf der Raubvogelpiste fand der Schweizer Justin Murisier, der sich mit einer beeindruckenden Zeit von 1:40.04 Minuten den Sieg sicherte. Knapp dahinter landete sein Landsmann und Mitfavorit Marco Odermatt (+0.20) auf Rang zwei. Der Slowene Miha Hrobat (+0.35) komplettierte das Podium mit einer starken Leistung.
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Direkt hinter dem Führungstrio zeigte der Kanadier James Crawford (+0.51) eine solide Fahrt, die ihm den vierten Platz einbrachte. Auf Rang fünf folgte der Österreicher Vincent Kriechmayr (+0.65), der seine starke Form aus dem Training bestätigte. Der US-Amerikaner Bryce Bennett (+0.88) nutzte seinen Heimvorteil und sicherte sich mit einer kontrollierten Fahrt den sechsten Platz.
Die Ränge sieben bis neun waren fest in französischer Hand: Blaise Giezendanner (+0.95) überzeugte mit einer kraftvollen und kontrollierten Fahrt, die ihm den siebten Platz einbrachte. Knapp dahinter reihte sich sein Landsmann Nils Allegre (+0.97) ein, der mit einer soliden Leistung ebenfalls zu überzeugen wusste. Cyprien Sarrazin (+1.03), der als einer der Mitfavoriten ins Rennen gegangen war, musste sich hingegen mit Rang neun zufriedengeben – ein Ergebnis, das nicht seinen eigenen Erwartungen entsprach. Die Top Ten komplettierte der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle (+1.49), der bei seinem Heimrennen solide fuhr und das Publikum mit seiner Leistung begeisterte.
Hinter den Top Ten platzierte sich der Tscheche Jan Zabystiran (+1.21) auf Rang elf, der mit einer konstanten Fahrt überzeugen konnte. Ryan Cochran-Siegle (+1.49) aus den USA, der bei den Top-Favoriten gehandelt wurde, musste sich mit dem zwölften Platz zufriedengeben. Auf Rang 13 folgte der Schweizer Stefan Rogentin (+1.52), der sich auf der technisch anspruchsvollen „Birds of Prey“ solide präsentierte.
Sein Landsmann Alexis Monney (+1.57) erreichte den 14. Rang mit einer konzentrierten und sauberen Leistung, dicht gefolgt von Marco Kohler (+1.58), der ebenfalls für die Schweiz an den Start ging. Der Franzose Maxence Muzaton (+1.58) zeigte ebenfalls eine starke Fahrt und teilte sich den 15. Rang mit Kohler.
Der Österreicher Stefan Babinsky (+1.60) sicherte sich den 17. Platz, während sein Teamkollege Lars Roesti (+1.63) aus der Schweiz auf Rang 18 landete. Dominik Paris (+1.69) aus Italien, der aufgrund seiner Erfahrung als Mitfavorit galt, erreichte nur den 19. Platz, gefolgt von Stefan Eichberger (+1.75) aus Österreich, der die Top 20 abrundete.
Auf Rang 21 landete der US-Amerikaner Sam Morse (+1.78), während der Norweger Adrian Smiseth Sejersted (+1.79) sich mit Rang 22 begnügen musste. Der Italiener Florian Schieder (+1.81) platzierte sich auf dem 23. Rang, knapp vor seinem Teamkollegen Daniel Hemetsberger (+1.85), der auf den 24. Platz fuhr.
Der Österreicher Raphael Haaser (+2.00) belegte Rang 25, während der Italiener Mattia Casse (+2.04) auf Platz 26 folgte. Giovanni Franzoni (+2.11) aus Italien und der Schweizer Franjo von Allmen (+2.22) komplettierten die Ränge 27 und 28. Den 29. Platz sicherte sich der Franzose Nils Alphand (+2.23), während der Österreicher Otmar Striedinger (+2.23) die Top 30 abschloss.
Schwerer Sturz von Arnaud Boisset überschattet das Rennen
Ein schwerer Sturz des Schweizers Arnaud Boisset überschattete die Herren-Abfahrt in Beaver Creek. Kurz vor dem Ziel verlor der 24-Jährige bei hoher Geschwindigkeit die Kontrolle, wurde abgeworfen und landete im Fangnetz. Rettungskräfte waren sofort zur Stelle, und das Rennen wurde für längere Zeit unterbrochen, um eine reibungslose medizinische Versorgung zu gewährleisten. Über den genauen Zustand von Boisset gibt es bisher noch keine offiziellen Informationen, jedoch drückten Fans und Fahrer gleichermaßen ihre Hoffnung auf eine schnelle Genesung aus. Der Vorfall verdeutlichte erneut, wie fordernd und risikoreich die „Birds of Prey“-Piste für die Athleten ist.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25