Lukas Feurstein, der 23-jährige Vorarlberger, hat am Samstag beim Super-G in Beaver Creek mit einer beeindruckenden Leistung seinen ersten Podestplatz im Weltcup erzielt. Mit einer beherzten und technisch anspruchsvollen Fahrt sicherte er sich den dritten Platz hinter den Topstars Marco Odermatt und Cyprien Sarrazin und beendete damit die Durststrecke der österreichischen Herren in dieser Weltcupsaison.
Endlich schmerzfrei – das Erfolgsgeheimnis
In den vergangenen Jahren wurde der Juniorenweltmeister von 2021 immer wieder durch Verletzungen und gesundheitliche Rückschläge ausgebremst. Doch nun scheint Lukas Feurstein auf dem richtigen Weg zu sein. Er erklärte, dass er in der Vorbereitung endlich gesund geblieben sei und schmerzfrei fahren könne – eine Premiere nach fünf schwierigen Jahren. Dies habe ihm das nötige Selbstvertrauen gegeben, um sein Potenzial auf der schwierigsten Super-G-Piste im Weltcup voll auszuschöpfen. „Wenn es technisch anspruchsvoll wird, fühle ich mich wohl. Das liegt mir, da ich vom Riesentorlauf komme“, erklärte der Vorarlberger nach dem Rennen.
Der Weg aufs Podest
Der Super-G von Beaver Creek war eine Herausforderung für alle Athleten. Viele Fahrer, darunter auch seine Teamkollegen Stefan Babinsky und Raphael Haaser, schieden frühzeitig aus. Doch Feurstein ließ sich davon nicht beirren und zeigte eine waghalsige und unbekümmerte Fahrt. Er musste sich am Ende nur dem Dominator Marco Odermatt, der einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte, und dem starken Franzosen Cyprien Sarrazin geschlagen geben.
Teamwork und perfektes Material
Ein weiterer Baustein für seinen Erfolg ist die Zusammenarbeit mit seinem neuen Servicemann Alex Martin, der bereits mit US-Superstar Ted Ligety große Erfolge feierte. Feurstein zeigte sich begeistert von dem Zusammenspiel im Team: „Alex, Stefan Babinsky und ich bilden ein wirklich starkes Team. Es funktioniert alles bestens, und ich bin sehr zufrieden.“ Dieses Zusammenspiel trug wesentlich dazu bei, dass der junge ÖSV-Athlet auf dem berüchtigten Kurs in Colorado seine bislang beste Weltcup-Platzierung erreichte.
Selbstbewusst in die Zukunft
„Es ist ein unglaubliches Gefühl, auf dem Podest zu stehen“, betonte der Vorarlberger nach seinem Erfolg. Feurstein blickt zuversichtlich in die Zukunft und möchte an diesen Erfolg anknüpfen: „Ich weiß, dass ich das Können und das Potenzial habe.“ Mit dieser Einstellung und seiner jüngsten Leistung könnte der talentierte Österreicher zu einem ernstzunehmenden Kandidaten für zukünftige Spitzenplatzierungen im Weltcup avancieren.
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Quelle: Kurier.at & Krone.at
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