9 Dezember 2024

Schweizer Dominanz in Beaver Creek: Tumler, Murisier und Odermatt überzeugen

Thomas Tumler (SUI)
Der 35-jährige Schweizer Thomas Tumler triumphierte beim Riesenslalom am Sonntag

Das Skiweltcup-Wochenende in Beaver Creek bot spannende Wettkämpfe und außergewöhnliche Ergebnisse. Die Schweizer Ski-Männer dominierten auf der legendären „Birds of Prey“-Piste und holten alle drei Siege – eine Leistung, die die Stärke und Breite des Teams unterstreicht.

Am Freitag triumphierte Justin Murisier in der Abfahrt. Der erfahrene Athlet setzte sich nach einer langen Leidenszeit durch und sicherte sich seinen ersten Weltcup-Sieg. Das Team profitierte von seiner Konstanz und seiner Fähigkeit, auch unter Druck Höchstleistungen zu bringen.

Am Samstag bewies Marco Odermatt seine Klasse im Super-G. Der aktuelle Gesamtweltcupsieger zeigte eine fehlerfreie Fahrt und sicherte sich seinen ersten Sieg der Saison. Damit unterstrich er, warum er als einer der besten Skifahrer seiner Generation gilt. Trotz seines Ausfalls im Riesenslalom bleibt Odermatt eine prägende Figur im Ski Weltcup.

Der Höhepunkt des Wochenendes war der Sieg von Thomas Tumler im Riesenslalom am Sonntag. Der 35-jährige Schweizer überraschte die Konkurrenz mit einer nahezu perfekten Fahrt und feierte seinen ersten Weltcup-Triumph. Tumler, der in der Vergangenheit von Verletzungen geplagt war, zeigte beeindruckenden Kampfgeist und betonte, wie viel ihm dieser Erfolg bedeutet. Seine Vorbereitung auf das Rennen und seine Erfahrung auf dem technisch anspruchsvollen Hang zahlten sich aus.

Ein weiterer Höhepunkt des Wochenendes war der zweite Platz von Lucas Pinheiro Braathen, der für Brasilien startete. Sein Podestplatz markierte den ersten Weltcup-Erfolg für sein neues Heimatland. Braathen, der sich nach einer Pause und einem Verbandswechsel in Topform zurückgemeldet hat, bewies, dass er auch mit hohen Startnummern ein ernstzunehmender Konkurrent ist.

Herausforderungen für die ÖSV-Athleten

Für die österreichischen Athleten verlief das Wochenende weniger erfolgreich. Stefan Brennsteiner, der beste Österreicher im Riesenslalom, konnte mit Platz zehn zwar solide Punkte sammeln, blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Abwesenheit von Manuel Feller und Marco Schwarz machte deutlich, wie sehr das Team auf die Rückkehr seiner Spitzenläufer angewiesen ist. Beide planen ihre Comebacks in den kommenden Rennen in Val d’Isère und Alta Badia.

Ein Team, das sich gegenseitig stärkt

Der Erfolg der Schweizer basiert nicht nur auf der individuellen Klasse der Athleten, sondern auch auf einem starken Teamzusammenhalt. Die Gruppe um Coach Helmut Krug zeigt, wie wichtig gegenseitige Unterstützung und Motivation sind. Die Athleten arbeiten hart, geben nicht auf und profitieren von einer Atmosphäre des Respekts und der Zusammenarbeit. Dieser Zusammenhalt ist ein Schlüsselfaktor für die außergewöhnlichen Leistungen des Teams.

 

 

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Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25




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