Ein heftiger Sturz von Nadia Delago beim Super-G in Beaver Creek sorgte für einen großen Schreckmoment im Ski-Weltcup. Die 27-jährige Südtirolerin wurde auf der eisigen Strecke ausgehebelt und prallte mit voller Wucht auf die Piste. Minutenlang blieb sie regungslos liegen, bevor sie schließlich selbstständig ins Ziel fuhr. Glücklicherweise blieben schwerwiegende Verletzungen aus, wie der italienische Wintersportverband FISI später bestätigte.
Trotz ihres glimpflichen Ausgangs entschied sich die Speedspezialistin, eine Pause einzulegen, um sich sowohl körperlich als auch mental zu erholen. Nadia Delago äußerte sich auf Instagram erleichtert und dankbar: „Ich hatte sehr viel Glück und bin froh, dass es mir gut geht. Jetzt nehme ich mir ein paar Tage Pause, um mich zu erholen.“ Damit wird sie an den kommenden Super-G-Rennen in St. Moritz nicht teilnehmen.
Laut FISI plant Delago, erst am 11. und 12. Januar 2025 beim Weltcup in St. Anton zurückzukehren. Ihr Team wird in St. Moritz jedoch weiterhin stark vertreten sein: Sofia Goggia, Federica Brignone, Elena Curtoni und weitere Spitzenathletinnen aus Italien werden dort an den Start gehen. Neben diesen Namen richtet sich der Fokus international auch auf das mögliche Comeback von Lindsey Vonn, die als Vorläuferin zuletzt bereits ihre Klasse demonstrierte.
Für Delago, die eine aufstrebende Karriere in der Speed-Disziplin hat, ist die Pause eine wichtige Entscheidung, um gestärkt zurückzukehren. Der Sturz zeigt erneut, wie gefährlich der Skisport ist und wie viel mentale Stärke es braucht, um auf die Piste zurückzukehren.
Quelle. FISI.org
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