Der Olympiasieger im Abfahrtslauf der Herren von Pyeongchang heißt Aksel Lund Svindal. Der Norweger gewinnt die Goldmedaille in der Königsdisziplin der Alpinen in einer Zeit von 1:40.25 Minuten. Die Silbermedaille sichert sich sein Teamkollege Kjetil Jansrud (+ 0.12), Bronze geht an den Schweizer Abfahrts-Weltmeiser Beat Feuz (+ 0.18).
Aksel Lund Svindal: „Es ist ein Traum wahr geworden. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Kjetil war oben brutal schnell, ich hab da etwas Zeit verloren. Ich dachte das reicht nicht für mich, auch wenn ich unten sehr schnell war. Jetzt ist es ein Doppelsieg für Norwegen geworden, das ist ein Riesentag für uns.“
Kjetil Jansrud: „Für uns und Norwegen bedeutet das Alles. Wir haben hart dafür gearbeitet. Das einzige, was man machen kann ist alles riskieren, und Vollgas geben. Manchmal geht es dann auch mit Fehlern. . Im unteren Teil war Aksel einfach eine Klasse für sich, mir ging es oben besser. Eine Fahrt von uns mit den beiden guten Teilen, da wäre man weit vorne. Aber so ist Skifahren nicht, wir haben unterschiedliche Stärken. Aber die Freude mit der Silbermedaille ist groß. Ich bin stolz mit Aksel auf dem Podest zu stehen.“
Beat Feuz: „Auf der einen Seite sind die 18 Hundertstel natürlich ein bisschen ärgerlich. Aber es ist Olympia, da zählen Medaillen. Die zwei Norweger waren unglaublich stark auf dieser Piste, auch wenn sie nach den Trainings unten gestanden sind und gesagt haben: Sie sind voll gefahren. Sie sind nicht voll gefahren. Ich hatte einen Fehler, da bin ich fast gelegen. Man kann sich schon mit anderen mitfreuen, auch wenn man gerne selbst ganz oben steht.“
Dominik Paris (+ 0.54) verpasste den Sprung auf das Medaillen-Podest um 36 Hundertstelsekunden und reihte sich, vor Hahnenkammsieger Thomas Dreßen (5. Platz – + 0.78) aus Deutschland und seinem Südtiroler Mannschaftskollegen Peter Fill (6. – + 0.83), auf dem vierten Rang ein.
Als bester Österreicher beendete Vincent Kriechmayr (+ 0.94) die Olympia-Abfahrt von Pyeongchang auf Platz sieben, gefolgt vom Franzosen Roger Brice (8. – + 1.14) und seinem Mannschaftskollegen Matthias Mayer (9. – + 1.21), dem Abfahrts-Olympiasieger von 2014 in Sotschi.
Vincent Kriechmayr: „Ich bin ganz gut gefahren. Bester Österreicher zu sein ist mir in Wahrheit egal. Ich wollte um eine Medaille kämpfen, das ist mir nicht gelungen. Leider haben es auch die Kollegen nicht geschafft. Gratulation an Aksel! Die letzten Rennen, als ich meine Leistung abrufen konnte, hatte ich immer Fehler und war trotzdem voll dabei. Heute hatte ich eine gute Fahrt, da war ich fast schockiert über den Rückstand im Ziel.“
Mit einer starken Leistung zeigte auch DSV Rennläufer Andreas Sander (+ 1.37) auf, der sich vor den beiden Österreichern Max Franz (11. – + 1.50) und Hannes Reichelt (12. – + 1.51), den zehnten Platz sicherte.
Die Top 15 komplettierten Mauro Caviezel (13. – + 1.61) aus der Schweiz, der Kanadier Manuel Osborne-Paradis (14. – + 1.64) und Aleksander Aamodt Kilde (15. – + 1.93) aus Norwegen.
Offizieller FIS Endstand: Olympia Abfahrtslauf der Herren in Pyeongchang
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