6 März 2018

Ein Damen-Trio greift in Ofterschwang nach Riesentorlauf-Kristall

© Kraft Foods /  Seit Sölden ein Duell: Rebensburg vs. Wörley - oder ist Shiffrin die lachende Dritte?
© Kraft Foods / Seit Sölden ein Duell: Rebensburg vs. Wörley – oder ist am Ende Shiffrin die lachende Dritte?

Eine Woche vor dem Weltcupfinale im schwedischen Are, richten sich die Blicke der Skifans ins Allgäu. Genauer gesagt auf das Ofterschwanger Horn, dort kann am Freitag beim Riesentorlauf der Damen eine Vorentscheidung im Kampf um die kleine Riesenslalom-Kugel fallen.

Vor den beiden letzten Riesentorlauf-Rennen in Ofterschwang und beim Skiweltcupfinale in Are, liegt DSV-Rennläuferin Viktoria Rebensburg mit 502 Punkten in Führung. Mit einem Abstand von 32 Punkten lauert die französische Riesenslalom-Weltmeisterin Tessa Worley auf dem zweiten Platz. Der Rückstand von Riesenslalom-Olympiasiegerin Mikaela Shiffrin beträgt bereits 81 Zähler, trotzdem will sich die US-Amerikanerin nicht kampflos geschlagen geben.

Alle drei Damen haben am letzten Wochenende auf einen Start beim Super-G in Crans-Montana verzichtet. Man wollte die Zeit nach den Olympischen Spielen nutzen, um etwas auszuspannen und neue Kräfte sammeln. Bereits seit letzter Woche bereiten sich die Kugel-Aspirantinnen intensiv auf den Riesenslalom vor.

Während Rebensburg und Worley nur noch die Chance auf diese eine Kugel haben, stehen für Mikaela Shiffrin zwei weitere zum Abholen bereit.

In den vorletzten Slalom der Saison am Samstag, das Abschiedsrennen von Michaela Kirchgasser und Veronika Velez-Zuzulova, geht Mikaela Shiffrin mit einem Vorsprung von 175 Weltcuppunkten. Damit sie die Slowakin Petra Vlhova nicht mehr abfangen kann, reicht bereits ein zehnter Platz zum Gewinn des Slalom-Kristalls.

Im Gesamtweltcup hat die US-Amerikanerin, sechs Rennen vor Saisonende, ein Vorsprung von 561 Punkten. Sollte sie bereits am Freitag nicht schlechter abschneiden als Platz sechs, wäre ihr die große Weltcupkugel auch praktisch nicht mehr zu nehmen.

 

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