Kitzbühel – Felix Neureuther plädierte vor kurzem dafür, dass sein Freund und Widersacher Marcel Hirscher weiterfährt. Der DSV-Skirennläufer, der beim WM-Talk der Salzburger Nachrichten zu Gast war, begründete seine Aussage im Interview mit SN-Sportchef Richard Oberndorfer mit einem ironischen Augenzwinkern: „Marcel, fahr weiter, sonst wird es langweilig. Es ist immer schöner, wenn er mitfährt und man ihn schlagen kann. Er muss eigentlich weitermachen. Der Marcel kann doch nichts anderes, außer Skifahren!“
In Bezug auf den Kreuzbandriss und die lange Verletzungspause, aber auch auf das Comeback, berichtet Neureuther, dass es ihm gut gehe und es noch ein bisschen dauere. Aber da das erste Rennen erst Ende Oktober auf dem Programm stehe, habe er ja noch ein wenig Zeit. Stress ist der falsche Berater; und Neureuther hat noch viel Arbeit vor sich.
Das Konditionstrainingslager der DSV Herren im österreichischen Landessportzentrum VIVA in Steinbrunn konnte das Aushängeschild des Deutschen Skiverbands nicht absolvieren. Eine Pollenallergie schränkt seine Vorbereitung ein. DSV Herren Bundestrainer Mathias Berthold ist jedoch guter Hoffnung, dass Neureuther bis zum Saisonstart wieder einsatzbereit ist. Ob Neureuther jedoch das im Juli in Norwegen anstehende Schneetraining absolvieren kann, ist noch offen.
Letzthin war der 34-jährige Deutsche mit seiner Familie in der Gamsstadt Kitzbühel. Gemeinsam mit Mutter Rosi und Ehefrau Miriam posierte der Edeltechniker vor seiner Gondel.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: Salzburger Nachrichten & laola1.at