St. Anton am Arlberg – Das lange Warten hat ein Ende. Nun ist es wieder soweit. Alle zwei Jahre soll nun am Arlberg ein Skiweltcup-Rennen der Frauen über die Bühne gehen. Organisator Peter Mall verweist auf gute Gespräche mit dem ÖSV, und auch die FIS bekundete ihr Interesse.
Der WM-Ort 2001, der allzu gerne auch 2023 die Ski-Elite im Rahmen der Weltmeisterschaften beherbergt hätte, diente letztmals als Schauplatz eines Damenrennens im fernen Jahr 2013.
Der Tourismusverband ist auch mit von der Partie. Richard Walter betont, dass es immer eine große Werbung ist, wenn schöne Bilder von St. Anton in die Welt gesendet werden. Gegenwärtig befindet sich der Ort am Arlberg mit Bad Kleinkirchheim und Zauchensee im Drei-Jahres-Rhythmus. Sollte der Weltcup alle zwei Jahre kommen, bleibt ein Ort mit Speedrennen auf der Strecke.
FIS-Rennleiter Atle Skaardal betont, dass es nicht noch ein Österreichwochenende geben wird. Der Norweger weiß auch um die Sorgen, denn alle drei Jahre ein Rennen auszutragen, ist nicht gut für das örtliche OK-Team. Es kann auch sein, dass ein Veranstalter auf Technikrennen umsteigt. Aber darüber muss man sprechen. Die Renntermine sind nicht unbegrenzt. Und das Präsidium will auch noch ein Wort verlieren.
In der Zwischenzeit möchten die Arlberger die schwierigste Damenstrecke im Weltcup aufrüsten. Vielleicht sind auch die Herren mal zum Handkuss bereit. Im Jahr 2004, also vor einer gefühlten Ewigkeit, waren sie in St. Anton zuletzt am Start.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: www.tt.com