Alexis Pinturault wagte in einem Interview mit dem Skiportal „ledauphine.com“ ein Blick in die kommenden WM-Saison 2018/19. Die französische Nummer eins will sich im Skiweltcup, beim Kampf um die große Kugel, am Jahresende zu mindestens innerhalb der Top 3 einreihen. Ein Hauptaugenmerk legt er auf die Ski-Weltmeisterschaft im Februar in Are (Schweden), wo er sein bestes Skifahren abrufen möchte.
Sein Überseetrainingslager spulte er, anders als sein wohl größter Konkurrent Marcel Hirscher, vier Wochen lang im argentinischen Ushuaia ab. Wieder zurück in der Heimat, folgte ein Kurzurlaub auf Sizilien, bevor es weiter nach Österreich ging, wo er sich vor allem der körperlichen Vorbereitung widmete. Nächste Woche geht es weiter nach Saas-Fee, wo er sich den Feinschliff für den Saisonstart in Sölden holen möchte.
In der kommenden Saison will Alexis Pinturault im Riesentorlauf wieder in den Kampf um die Disziplinenkugel eingreifen. Nach zwei zweiten Plätzen (2014/15, 2015/16) musste er sich in der abgelaufenen Saison, mit einem Rückstand von 391 Punkten, mit dem dritten Rang begnügen.
Um seine Chancen im Gesamtweltcup zu verbessern möchte Pinturault auch sein Niveau im Slalom verbessern. In einer Zeit wo es immer weniger Kombinationen und technische Super-G Rennen gibt, ist es ansonsten schwierig am Ende der Saison auf dem Gesamtweltcup-Podest zu stehen.
Seine Kniebeschwerden sind weniger geworden, aber ab einem gewissen Alter muss man auf sich achten. Deshalb will Pinturault auch nur ausgewählte Super-G Rennen, die technisch anspruchsvoll sind, wie zum Beispiel Beaver Creek, Bansko, und vielleicht auch Kitzbühel, bestreiten.
Quelle: Ledauphine.com