15 Dezember 2018

Saslong News: Die Stimmen zur 51. Ausgabe des Abfahrts-Klassikers in Gröden

Die Stimmen zur 51. Ausgabe des Abfahrts-Klassikers in Gröden
Die Stimmen zur 51. Ausgabe des Abfahrts-Klassikers in Gröden

Aleksander Aamodt Kilde ist der große Sieger der 51. Ausgabe des Abfahrts-Klassikers auf der Saslong. Für den 26-jährigen Norweger ist es der erste Triumph in Gröden. Bei strahlendem Sonnenschein gelang Kilde ein echter Traumlauf. Das Kraftpaket aus Skandinavien, das in Gröden bereits zweimal im Super-G auf dem Podest stand, feierte einen überlegenen Sieg. Für Kilde war es der dritte Erfolg im Weltcup, der zweite in einer Abfahrt.

Auf dem zweiten Platz landete der Österreicher Max Franz – der Schnellste des Abschlusstrainings hatte im Ziel einen Rückstand von 86 Hundertstel auf Kilde. Das Podest komplettierte der Führende des Abfahrts-Weltcups, Beat Feuz aus der Schweiz.

Daten und Fakten
3. Skiweltcup-Abfahrt der Herren in Gröden 2018/19

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Aleksander Aamodt Kilde (1. Platz): „Nach fast drei Jahren wieder ein Weltcup-Rennen zu gewinnen, ist natürlich außergewöhnlich. Ich habe heute gleich im Ziel gemerkt, dass mir eine super Fahrt gelungen ist. Ich wusste, dass ich fehlerfrei geblieben bin, aber den großen Abstand zur Konkurrenz kann ich mir selbst nur sehr schwer erklären. Zuletzt hatte ich immer wieder gute Zwischenzeiten, aber diese nie ins Ziel gebracht – heute ist mir das endlich gelungen. Jetzt gilt es, das ‚Momentum‘ über den Jahreswechsel mitzunehmen und bis Saisonende noch so viele Spitzenplätze als möglich einzufahren.“

Max Franz (2. Platz): „Im Super-G war ich etwas zu verhalten, das habe ich heute versucht abzustellen. Ich hatte nach den guten Trainingsleistungen etwas Druck, aber habe dafür eine recht ordentliche Leistung gezeigt. Die Ciaslat-Einfahrt war nicht einwandfrei, aber man muss auch dazusagen, dass Aleksander wirklich eine Wahnsinns-Fahrt gelungen ist. Hier in Gröden fühle ich mich besonders wohl, auch wenn mir die Rennen in Übersee heuer noch leichter gefallen sind. Jetzt steht Bormio vor der Tür, dort habe ich – trotz guter Resultate im Vorjahr – noch einiges dazuzulernen.“

Beat Feuz (3. Platz): „Es ist sehr schön, das erste Mal hier in der Abfahrt auf dem Podest zu stehen. Leider wird die Freude durch den schweren Sturz meines Teamkollegen Marc etwas getrübt. Was die Strecke betrifft, so ist diese nicht unbedingt sehr steil, aber voller Wellen und Sprünge. Das ist nicht unbedingt mein Terrain, aber heute bin ich damit sehr gut zurechtgekommen.“

Bryce Bennett (4. Platz): „Ich bin mit meiner Leistung und der Platzierung sehr zufrieden. Die Saslong ist meine absolute Lieblingspiste im Weltcup, hier kann ich meine ganzen Stärken ausspielen. Schade, dass es knapp nicht zum Podest gereicht hat, aber heute waren die Hundertstel einfach auf der Seite der anderen. In Bormio werde ich dann zurückschlagen.“

Steven Nyman (5. Platz): „Ich habe ein paar kleinere Fehler gemacht, aber im Großen und Ganzen nicht schlecht. Ich liebe Gröden einfach, hier weiß ich schon vor dem Rennen, dass ich mit den Besten der Welt mithalten kann. Aktuell bin ich auch in einer guten Verfassung, das spiegelt sich auch in meinen Leistungen und Ergebnissen wider. Körperlich geht’s mir ebenfalls recht gut, auch wenn ich noch etwas Luft nach oben habe.“

Emanuele Buzzi (15. Platz): „Ich bin sehr glücklich mit meiner Leistung und dem Resultat. In der Vergangenheit und auch im Training habe ich mich eigentlich immer schwergetan, daher freut mich das Ergebnis umso mehr. Nun hoffe ich, meine Form auch nach Bormio mitzunehmen – die Strecke dort müsste mir eigentlich liegen.“

Dominik Paris (17. Platz): „Gestern bin ich ausgeschieden, heute habe ich einen großen Rückstand aufgerissen – eigentlich hatte ich mir für die Rennen hier viel mehr vorgenommen. Ich habe nicht nur ganz oben, sondern in allen Streckenteilen Zeit verloren, das gibt mir sehr zu denken.“

Christof Innerhofer (18. Platz): „Kilde war heute wirklich außergewöhnlich gut, das muss man anerkennen. Was mich etwas stutzig macht, ist die Tatsache, dass ich – und auch viele andere starke Fahrer wie Jansrud oder Janka – von oben bis unten kontinuierlich an Zeit verloren habe. Eigentlich habe ich keinen größeren Fehler gemacht und mich während der Fahrt nicht schlecht gefühlt, daher hat mich das Ergebnis etwas überrascht.“

Quelle: www.Saslong.org

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