Nach der kräfteraubenden Abfahrt am Freitag, steht am Samstag ab 11.45 Uhr für die Herren in Bormio der Super-G auf dem Programm. Spannung ist garantiert, wenn die Speed-Herren auf der Stelvio um jede einzelne Hundertstelsekunde und um wichtige Weltcuppunkte kämpfen. Die offizielle FIS Startliste für den Super-G am Samstag, sowie die Startnummern und den FIS Liveticker finden sie im Menü oben.
Mit einem Super-G beenden die Speed-Herren am Samstag das Skijahr 2019. Noch einmal ist höchste Konzentration gefordert, den die eisige Pista-Stelvio, die in Rennläufer-Kreisen als „Das Biest“ bezeichnet wird, verzeiht keine Fehler.
Daten und Fakten zum
4. Skiweltcup-Super-G der Herren in Bormio 2018/19
Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Bormio
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Herren in Bormio
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Bormio
** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
In der WM-Saison 2018/19 wurden bisher drei Super-G Rennen ausgetragen. Beim Speed-Opening in Lake Louise konnte sich Kjetil Jansrud denn Sieg und 100 Weltcuppunkte sichern. Der Norweger setzte sich vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr und Mauro Caviezel aus der Schweiz durch. Hannes Reichelt aus Salzburg verpasste den Sprung auf das Podium knapp und reihte sich vor dem Norweger Aksel Lund Svindal und seinem Teamkollegen Matthias Mayer auf dem vierten Platz ein.
In Beaver Creek ging der Sieg an den Österreicher Max Franz, gefolgt vom Schweizer Mauro Caviezel Auf dem dreigeteilten dritten Rang herrschte mit den beiden Norwegern Aksel Lund Svindal und Aleksander Aamodt Kilde sowie dem Südtiroler Dominik Paris ein dichtes Gedränge.
Beim dritten Super-G in Gröden konnte sich Aksel Lund Svindal über seinen 36. Weltcupsieg, den 17. in einem Super-G freuen. Der Norweger setzte sich, wenn auch nur mit einem hauchdünnen Vorsprung von fünf Hundertstelsekunden gegen den wiedererstarkten Südtiroler Christof Innerhofer und seinem Teamkollegen Kjetil Jansrud durch. Für eine Überraschung sorgte der Franzose Johan Clarey der mit Startnummer 50 auf den 4. Rang vorfuhr. Das starke Mannschaftsergebnis der Norweger wurde durch die Plätze fünf und acht von Aleksander Aamodt Kilde und Adrian Smiseth Sejersted unter Beweis gestellt. Dazwischen schoben sich der deutsche Vorjahressieger Josef ‚Pepi‘ Ferstl und der Kärntner Super-G Olympiasieger Matthias Mayer, auf die Ränge sechs und sieben.
Im Vorjahr wurde in Bormio kein Super-G Rennen ausgetragen, stattdessen stand eine Alpine Kombination auf dem Programm. Der letzte Super-G in Bormio fand beim Weltcupfinale am 13. März 2008 statt. Damals gewann Hannes Reichelt vor dem Schweizer Didier Defago und Ales Gorza aus Slowenien. Als einziger noch aktiver Rennläufer neben Reichelt, beendete Christof Innerhofer das Rennen auf Platz 15.
Der Kreis der Favoriten beim Super-G in Bormio ist groß. Vor allem die beiden Südtiroler, Dominik Paris und Christof Innerhofer werden nach ihrem erfolgreichen Auftritt bei der Abfahrt mit viel Selbstvertrauen ins Rennen gehen. Aber auch die Norweger Aksel Lund Svindal, Kjetil Jansrud, Aleksander Aamodt Kilde und Adrian Smiseth Sejersted wollen bei der Vergabe der Podestplätze ein gewichtiges Wort mitreden.
Im österreichischen Speed-Team nehmen Max Franz, Vincent Kriechmayr und Hannes Reichelt das Podium ins Visier, ebenso so wie die Schweizer Beat Feuz und Mauro Caviezel. Nach den gezeigten Leistunden beim letzten Super-G in Gröden darf man auch den Franzosen Johan Clarey und DSV Rennläufer Josef Ferstl auf der Rechnung haben.