Im Aostatal, genauer gesagt in Pila, hat die Olympia-Goldmedaillengewinnerin in der Abfahrt, Sofia Goggia, in den letzten Tagen erstmals wieder die Skier angeschnallt. Nach ihrem Knöchelbruch, den sich die 26-Jährige kurz vor dem Saisonstart bei einem Trainingssturz auf dem Hintertuxer Gletscher zuzog, bereitet sie sich mit ihren Trainer Ettore Mosca Barberis und der Skiman Stefano Brunelli auf ihr Comeback im Skiweltcup vor. Bis Silvester will Sofia Goggia die Belastung langsam steigern um ihren derzeitigen Fitnesszustand auszutesten.
Nach Neujahr wird die amtierende Abfahrts-Weltcupsiegerin in Pozza di Fassa ihre Trainingszelte aufschlagen. Hier wird sie vom 2. bis 8. Januar gemeinsam mit Federica Brignone , Roberta Midali , Francesca Marsaglia , Elena Curtoni und Marta Bassino, die Vorbereitung auf die kommenden Rennen fortsetzten.
Läuft alles nach Plan, könnte ein Comeback für das Speed-Wochenende in Cortina d’Ampezzo, am 19./20. Januar 2019, ins Auge gefasst werden. Die Rennen in St. Anton bzw. am Kronplatz kommen wohl noch zu früh. Wer aber Sofia Goggia kennt, weiß dass das „La ninja italiana“ immer für eine Überraschung gut ist.
Das Hauptaugenmerk richtet Sofia Goggia jedoch auf die Skiweltmeisterschaft 2019 in Aare. Bei der Ski-WM in Schweden steht das 1. Abfahrtstraining am 4. Februar auf dem Programm. Am 5. Februar geht es im Super-G um die Medaillenvergabe, bevor am 10.Februar in der Abfahrt um Gold, Silber und Bronze gekämpft wird. Die Entscheidung im Riesenslalom fällt am 14. Februar.