27 Januar 2019

Stephanie Venier feiert bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ihren ersten Weltcupsieg

Stephanie Venier feiert bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ihren ersten Weltcupsieg
Stephanie Venier feiert bei der Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen ihren ersten Weltcupsieg

Die Abfahrts-Vize-Weltmeisterin Stephanie Venier konnte am Sonntag bei der Abfahrt von Garmisch-Partenkirchen ihren ersten Weltcupsieg feiern. Die Tirolerin setzte sich in einer Zeit von 1:37.46 Minuten vor Sofia Goggia (2. – + 0.25) durch. Auch wenn es für die Italienerin nicht zum Sieg reichte, feierte die Abfahrts-Olympiasiegerin in Garmisch ein traumhaftes Comeback. Bereits am Samstag stand die 26-Jährige aus Bergamo im Super-G, ebenfalls als Zweite, auf dem Podest. Bei ihrem Heimrennen konnte DSV-Rennläuferin Kira Weidle (3. – + 0.54) erneut überzeugen. Mit einer beherzten Fahrt sicherte sich die 22-Jährige Platz drei.

Stephanie Venier: „Das Warten im Zielraum war schon ein sehr zaches Gefühl. Ich durfte noch nie in der Leader Box sitzen, darum habe ich es trotz zittern auch ausgekostet. Ich bin entspannt gefahren, da ich nichts zu verlieren hatte. Die Strecke hier liegt mir, da ich mich auf technisch anspruchsvollen Pisten sehr wohlfühle.“

Sofia Goggia: „Auch wenn es nicht zum Sieg gereicht hat, bin ich doch sehr zufrieden. Heute habe ich mir schon gedacht, dass die Fahrt nicht zum Sieg reichen wird. Aber es war ein guter Schritt zurück in den Skiweltcup.“

Daten und Fakten zur
6. Abfahrt der Damen in Garmisch-Partenkirchen

Offizielle FIS-Startliste – 1. Training in Garmisch
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Training in Garmisch
Offizieller FIS-Endstand – 1. Training in Garmisch
Offizielle FIS-Startliste – 2. Training in Garmisch
Offizieller FIS-Liveticker -2. Training in Garmisch
Offizieller FIS-Endstand – 2. Training in Garmisch
Offizielle FIS-Startliste – Abfahrt Damen in Garmisch
Offizieller FIS-Liveticker – Abfahrt Damen in Garmisch
Offizieller FIS-Endstand – Abfahrt Damen in Garmisch

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Bei Kaiserwetter und einer eisigen Piste präsentierte sich das Werdenfelser Land von seiner schönsten Seite. Hinter dem Führungstrio reihte sich Corinne Suter (4. – + 0.81) als beste Schweizerin, vor Abfahrts-Weltmeisterin Ilka Stuhec (5. – + 0.85) aus Slowenien und der Italienerin Nadia Fanchini (6. – + 0.99) auf dem vierten Rang ein.

Mit Nicole Schmidhofer (7. – + 1.03), Ricarda Haaser (9. – + 1.31) und Ramona Siebenhofer (10. – + 1.37) konnten sich drei weitere ÖSV-Rennläuferinnen innerhalb der Top Ten einreihen. Dazwischen schob sich nur die US-Amerikanerin Alice Merrywather (+ 8. – + 1.19).

Ramona Siebenhofer: „Ich hab heute nicht so stabil in der Position sitzen können, konnte nicht so einen Druck auf den Ski bringen. Dadurch hab ich viel Zeit liegen lassen, schade.“

Hinter Lisa Hörnblad (11. – + 1.42) aus Schweden und der Schweizerin Lara Gut-Behrami (12. – + 1.44) klassierte sich Mirjam Puchner (13. – + 1.45) auf Platz 13.

Damit baute Schmidhofer (364 Weltcuppunkte) ihren Vorsprung im Abfahrtsweltcup gegenüber Siebenhofer (346) von 8 auf 18 Punkte aus. Auf dem dritten Rang in der Disziplinen-Wertung lauert Ilka Stuhec (343), ihr Rückstand auf Schmidhofer beträgt 21 Punkte.

Nach der Fahrt von Corinne Suter, mit Startnummer 3, musste das Rennen unterbrochen werden, um den Sprung in der „Hölle“ etwas abzutragen.

Für eine Schrecksekunde sorgte die Österreicherin Cornelia Hütter die schwer zu Sturz kam, in den Sicherheitsnetzen landete und sich, nach erster Einschätzung, keine schweren Verletzungen zuzog. Dafür spricht auch, dass die Steirerin selbständig in das Ziel abfahren konnte. Auch Nicol Delago, Jasmine Flury, Federica Brignone und Nadine Fest stürzten, blieben nach letzten Informationen jedoch unverletzt.

Weniger Glück hatte die Italienerin Federica Sosio, die mit Startnummer 42 ins Rennen ging, und über dem Sprung zu Sturz kam. Sie musste mit dem Rettungshubschrauber geborgen werden. Danach wurde das Rennen aus Sicherheitsgründen abgebrochen.

Verwandte Artikel:

Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann
Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann

Alejo Hervas hat nach seinem plötzlichen Abschied von Lara Gut-Behrami eine neue Position angetreten: Er unterstützt nun Marco Odermatt bei der Vorbereitung auf die kommende Skisaison. Odermatt, der in der Ski Weltcup Saison 2023/24 seinen dritten Gesamtweltcupsieg in Folge holte, befindet sich bereits mitten im Training für den nächsten Winter. Hervas hat in der Vergangenheit… Alejo Hervas bringt Marco Odermatt konditionell auf Vordermann weiterlesen

Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg
Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg

Die 25-jährige ÖSV-Ski-Weltcup-Rennläuferin Nadine Fest plant trotz ihrer Nicht-Berücksichtigung im ÖSV-Kader für die Saison 2024/25 keinen Rücktritt. Obwohl sie nach einer durchwachsenen Saison, in der sie nur 21 Weltcuppunkte sammelte, aus allen Kadern gefallen ist, gibt die Speedfahrerin nicht auf. Als Mitglied des Sichtungskaders wird sie weiterhin beim ÖSV trainieren und hat fest vor, in… ÖSV-Speedfahrerin Nadine Fest gibt nicht auf: Weiter kämpfen für den Erfolg weiterlesen

Flavio Di Giorgio übernimmt: Gut-Behrami findet neuen Trainer nach Hervas-Trennung
Flavio Di Giorgio übernimmt: Gut-Behrami findet neuen Trainer nach Hervas-Trennung

Lara Gut-Behrami hat für die kommende Ski Weltcup Saison einen neuen Konditionstrainer gefunden. Nach ihrer abrupten Trennung von Alejo Hervas, der nun zu den Männern wechselte und sich um die Fitness von Marco Odermatt und Co. kümmert, fand sie in Flavio Di Giorgio einen neuen Coach. Während des Weltcupfinales in Saalbach war die Trennung von… Flavio Di Giorgio übernimmt: Gut-Behrami findet neuen Trainer nach Hervas-Trennung weiterlesen

Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno
Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno

In Livigno, das oft als „Kleines Tibet“ bezeichnet wird, bieten die ausgezeichneten Pistenbedingungen auch Ende April noch optimale Trainingsmöglichkeiten. Zu dieser Zeit des Jahres ist es normalerweise eine Herausforderung, Bedingungen zu finden, die denen des Hochwinters entsprechen, doch in diesem Jahr ist dies möglich. Sogar die italienische Nationalmannschaft hat ihr Training um eine Woche verlängert.… Zwischen Leidenschaft und Abschied: Lara Gut-Behrami in Livigno weiterlesen

Sofia Goggia auf dem Weg der Besserung: Ein Update ihrer Genesung
Sofia Goggia auf dem Weg der Besserung: Ein Update ihrer Genesung

Nach einem schweren Sturz im Februar, bei dem sich Sofia Goggia eine doppelte Fraktur am Schienbein und den Knöchel des Schienbeins des rechten Beins zuzog, macht die italienische Ski Weltcup Rennläuferin deutliche Fortschritte auf ihrem Weg zur vollständigen Erholung. Der Unfall ereignete sich während des Trainings auf der „Casola nera“-Piste in Ponte di Legno und… Sofia Goggia auf dem Weg der Besserung: Ein Update ihrer Genesung weiterlesen

Banner TV-Sport.de