Mit einer Überraschung endete der Super-G der Herren in Kitzbühel. Den Sieg auf der Streif sicherte sich Josef ‚Pepi‘ Ferstl. Der Deutsche, der mit Startnummer 1 ins Rennen ging, zeigte eine beherzte Fahrt und lies sich in einer Zeit von 1:13.07 Minuten nicht mehr von Position 1 verdrängen. Johan Clarey (2. – + 0.08) aus Frankreich verpasste den Sieg um acht Hundertstelsekunden, konnte sich aber über Platz zwei von Herzen freuen. Auch Hahnenkamm-Abfahrtssieger Dominik Paris (3. – + 0.10) konnte als Dritter erneut auf das Siegerpodest steigen.
Josef Ferstl: „Ein Traum ist wahr geworden. Aber Wahnsinn, es ist brutal eng gewesen! Ich hab mich voll reingehauen, ich wusste, ich muss kämpfen, das ist die Streif. Jetzt bin ich natürlich happy.“
Daten und Fakten zum
5. Skiweltcup-Super-G der Herren in Kitzbühel 2018/19Offizielle FIS-Startliste – Super-G der Herren in Kitzbühel
Offizieller FIS-Liveticker – Super-G der Herren in Kitzbühel
Offizieller FIS-Endstand – Super-G der Herren in Kitzbühel
Knapp hinter dem Führungstrio reihten sich die beiden ÖSV-Rennläufer Vincent Kriechmayr (4. – + 0.15) und Matthias Mayer (5. – + 0.18) auf den Rängen vier und fünf ein.
Vincent Kriechmayr: „Der Fehler auf dem Hausberg und unten in der Traverse. Da bin ich nicht gut über dem Ski gestanden. Es ist dort eisig, wenn man da so ‚reinsurft‘, dann ist es nicht gut. Es passiert mir immer wieder und das ‚zipft‘ mich jetzt schon an. Aber Hut ab vor der Leistung von Pepi Ferstl.“
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, hielt Aleksander Aamodt Kilde (6. – + 0.19) die Fahnen der Norweger hoch. Der Wikinger beendete seine Fahrt vor den beiden Franzosen Brice Roger (7. – + 0.26) und Alexis Pinturault (8. – + 0.41) auf dem sechsten Platz.
Der Südtiroler Christof Innerhofer (9. – + 0.46) und Adrian Smiseth Sejersted (+ 0.46) teilten sich zeitgleich den neunten Rang.
Innerhalb der Top 15 konnten sich der Franzose Adrien Theaux (11. – + 0.51), der Deutsche Dominik Schwaiger (12. – + 0.53) , Hannes Reichelt (13. – + 0.59) aus Österreich, und die Schweizer Mauro Caviezel (14. – + 0.62) und Marco Odermatt (15. – + 0.68) einreihen.