29 Januar 2019

Elisabeth Reisinger gewinnt beide Europacup-Super-G Rennen in Les Diablerets

Elisabeth Reisinger gewinnt beide Europacup-Super-G Rennen in Les Diablerets (Foto: Elisabeth Reisinger / instagram)
Elisabeth Reisinger gewinnt beide Europacup-Super-G Rennen in Les Diablerets (Foto: Elisabeth Reisinger / instagram)

Am heutigen Dienstag standen zwei Europacup-Super-G Rennen und eine EC-Alpin Kombination im schweizerischen Les Diablerets auf dem Programm. Dabei konnte sich Elisabeth Reisinger über zwei Siege im Super-G freuen; auch bei der Alpinen Kombination stand die 22-jährige Oberösterreicherin hinter der Schweizerin Nicole Good als Zweite auf dem Podest. Besonders erfreulich auch der Auftritt von Nina Ortlieb, die bei beiden Super-G Rennen Zweite wurde. 

Elisabeth Reisinger gewinnt 1. Europacup-Super-G in Les Diablerets

Les Diablerets – Totaler Triumph für Österreich! Die ÖSV-Athletin Elisabeth Reisinger gewann in einer Zeit von 1.11,67 Minuten den ersten Super-G auf der neuen „Willy Favre“-Rennpiste. Sie verwies ihre Teamkolleginnen Nina Ortlieb (+0,56), Ariane Rädler (+0,81), Christina Ager (+0,89) und Michaela Heider (+1,07) relativ klar auf die Ränge zwei bis fünf.

Die azurblauen Vertreterinnen Roberta Melesi (+1,08) und Valentina Cillara Rossi (+1,26) schwangen auf den Plätzen sechs und sieben ab. Die Schweizerin Nathalie Gröbli (+1,29) belegte Position acht. Dahinter klassierte sich die Italienerin Jole Galli als Drittbeste ihrer Mannschaft auf Platz neun. Ihr Rückstand auf die Siegerin betrug 1,35 Sekunden. Martina Rettenwander (+1,58) wurde als sechstbeste Österreicherin Zehnte.

Die Dominanz der österreichischen Mädls erinnert an ihre erfolgreichen Landsmänner in der Zeit um Hermann Maier, als Mehrfachsiege an der Tagessordnung standen und Weltcuprennen zu rot-weiß-roten Meisterschaften mit internationaler Beteiligung entwertet wurden und nur hie und da der eine oder andere Norweger die alpenrepublikanische Phalanx unterbrechen konnte.

Offizieller FIS Endstand: 1. Europacup Super-G in Les Diablerets

Nicole Good war bei ihrem Erfolg in der Kombi von Les Diablerets gar nicht schlecht

Les Diablerets – Die Swiss-Ski-Athletin Nicole Good kann gut und gerne zufrieden sein. Sie gewann die Kombination in Les Diablerets in einer Zeit von 1.59,84 Minuten. Den Grundstein für den Erfolg legte sie im gestern ausgetragen Torlauf, der nur aus einem Durchgang bestand.

Dank des heutigen Triumphes im Super-G katapultierte sich Elisabeth Reisinger (+0,76) aus Österreich auf Rang zwei. Nathalie Gröbli, eine Teamkollegin von Good wurde Dritte. Sie riss aber schon 1,22 Sekunden auf die Siegerin auf.

Die ÖSV-Athletin Michaela Heider (+1,24) schrammte denkbar knapp am Podest vorbei und belegte den vierten Schlussrang. Die azurblaue Athletin Roberta Melesi (+1,28) konnte als Fünfte abermals ein gutes Resultat für sich verbuchen. Rahel Kopp (+1,33) aus der Schweiz klassierte sich hinter der Italienerin auf Position sechs.

Die Französin Tifany Roux (+1,58) wurde aufgrund eines guten Slaloms Siebte. Die Norwegerin Maria Therese Tviberg (+1,61) und Jole Galli (+1,72) aus Italien wurden mit den Plätzen acht und neun belohnt. Die Top-10 wurden von Tvibergs Freundin Kaja Norbye (+1,88) vervollständigt.

Offizieller FIS Endstand: Europacup Alpin Kombination in Les Diablerets

2. Europacup-Super-G der Frauen geht auch an Elisabeth Reisinger

Les Diablerets – Am heutigen Dienstag wurde im schweizerischen Les Diablerets der zweite Europacup-Super-G der Frauen ausgetragen. Elisabeth Reisinger scheint sich hier sichtlich wohl zu fühlen. Sie gewann in einer Zeit von 1.10,42 Minuten vor ihrer Mannschaftskollegin Nina Ortlieb (+0,33) und der starken Italienerin Roberta Melesi (+0,48).

Christina Ager (+0,52) und Ariane Rädler (0,54) – auch sie kommen vom starken ÖSV-Nachwuchsteam – schrammten als Vierte und Fünfte des Tages nur hauchdünn am Podium vorbei. Valentina Cillara Rossi (+1,22) machte ihrer Startnummer 6 alle Ehre und wurde Sechste. Beste Lokalmatadorin wurde Nathalie Gröbli (+1,26) auf Platz sieben. Martina Rettenwander (+1,36) aus Österreich konnte sich im Gegensatz zum ersten Super-G von Les Diablerets um zwei Ränge verbessern und schwang als Achte ab.

Die Top-10 wurden von den beiden, fast zeitgleichen Hausherrinnen Rahel Kopp (+1,40) und Lindy Etzensperger (+1,41) vervollständigt. Der nächste Europacup-Super-G der Frauen, es ist der letzte in dieser Saison, wird am 11. März ausgetragen. Schauplatz des Geschehens ist der Neveasattel, ein Übergang in den westlichen Julischen Alpen.

Offizieller FIS Endstand: 2. Europacup Super-G in Les Diablerets

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