2 Februar 2019

Mikaela Shiffrin auch beim Slalom von Maribor eine Klasse für sich

Mikaela Shiffrin auch beim Slalom von Maribor eine Klasse für sich
Mikaela Shiffrin auch beim Slalom von Maribor eine Klasse für sich

Mikaela Shiffrin hat den letzten Slalom vor der Ski-Weltmeisterschaft 2019 mit klarer Bestzeit für sich entschieden. Die US-Amerikanerin setzte sich in einer Gesamtzeit von 1:42.60 Minuten vor der Schwedin Anna Swenn Larsson (2. – + 0.77) und Wendy Holdener (3. – + 1.15) aus der Schweiz durch. Für die 25-jährige Eidgenossin war es bereits das 20. Slalompodest, für einen Sieg reichte es noch nicht.

Schuld daran ist vor allem Mikaela Shiffrin mit ihrer unglaublichen Bilanz. Von ihren letzten 36 Slalom-Einsätzen konnte sie 29 gewinnen, stand dreimal auf dem zweiten und zweimal auf dem dritten Podiumsplatz, und schied zweimal aus. Die 23-Jährige hat nun 56 Weltcupsiege auf ihrem Konto, 38 davon im Slalom. Auf den Allzeitrekord von Ingemark Stenmark (40) fehlen ihr noch zwei Erfolge im Torlauf. Die zweifache Gesamtweltcupsiegerin hat vierzehn der letzten sechzehn Slalomrennen für sich entscheiden können.

Mikaela Shiffrin: „Es war ein großer Kampf heute. Bei diesen speziellen Bedingungen war es nicht einfach. Ich habe im 2. Lauf versucht, Gas zu geben, aber auch schlau zu fahren, damit ich in den den Spuren bleibe und nicht zu viel riskiere. Bei der WM werde ich im Slalom, Riesenslalom und Super-G an den Start gehen. Ob ich auch die Kombination bestreiten werde, entscheide ich nach dem Super-G.“

Daten und Fakten zum
7. Slalom der Damen 2018/19 in Maribor

Offizielle FIS-Startliste 1. Durchgang – Start 10.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 1. Durchgang
Offizieller FIS Zwischenstand nach dem 1. Durchgang
Offizielle FIS-Starliste 2. Durchgang – Start 13.00 Uhr
Offizieller FIS-Liveticker der Damen 2. Durchgang
Offizieller FIS-Endstand Slalom der Damen in Maribor

Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

Petra Vlohva (5. – + 1.70) kam im Finaldurchgang überhaupt nicht ins Fahren. Mit der nur 28. Laufzeit verlor sie den schon sicher geglaubten Podestplatz und musste sich, hinter der Slalom-Olympiasiegerin Frida Hansdotter (4. – + 1.34) aus Schweden, mit dem fünften Rang begnügen. Aufgrund des ‚Aussetzers‘ der Slowakin konnte Shiffrin ihren Vorsprung im Slalomweltcup auf 135 Punkte ausbauen.

Als beste ÖSV Rennläuferin reihte sich Bernadette Schild (6. – + 2.11) vor der Norwegerin Kristin Lysdahl (7. – + 2.37) und Chiara Costazza (8. – + 2.65) auf Platz sechs ein. Mit Katharina Truppe (9. – +  konnte sich eine weitere Österreicherin innerhalb der Top Ten einreihen.

Bernadette Schild: „Es war im 2. Lauf näher an meinem Können, aber der Gedanke ans Ziel fährt immer mit. Der Lauf war nicht das, was ich kann aber es war besser, absolut in Ordnung. Ich wollte mal wieder ins Ziel kommen.“

Katharina Truppe: „Ich war froh, als ich den Einser gesehen habe. Aber ich habe nicht alle Spuren gut getroffen. Es ist mir aber besser gelungen als im ersten Lauf. Darauf kann ich aufbauen.“

Hinter der besten DSV Rennläuferin Christina Geiger ( 10. – + 2.72), beendete Katharina Huber (11. – + 2.76) das Rennen, zeitgleich mit der Slowenin Meta Hrovat (11. – + 2.76) auf dem elften Rang.

Einen regelrechten Blackout hat Katharina Liensberger, die als Fünfte nach dem 1. Durchgang als beste ÖSV den Finallauf aufnahm. Die Vorarlbergerin lies einfach das erste Tor aus und wurde nachträglich disqualifiziert.

Katharina Liensberger: „Katastrophe! Ich weiß gar nicht, wie das passieren kann. Eindeutig ein Konzentrationsfehler! Das darf nicht passieren. Ich habe grundsätzlich gut besichtigt, warum ich gerade runtergefahren bin, kann ich mir auch nicht erklären.“

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