6 Februar 2019

SKI WM 2019: ÖSV-Herren sind im Super-G auf Medaillenkurs

Das WM Aufgebot für den Super-G der Herren beim Pressegespräch im TirolBerg Aare: Matthias Mayer (K), Vincent Kriechmayr (OÖ), Daniel Danklmair (ST) und Hannes Reichelt (S). (Foto: Tirol Werbung / Erich Spiess)
Das WM Aufgebot für den Super-G der Herren beim Pressegespräch im TirolBerg Aare: Matthias Mayer (K), Vincent Kriechmayr (OÖ), Daniel Danklmair (ST) und Hannes Reichelt (S). (Foto: Tirol Werbung / Erich Spiess)

Nach der Eröffnungsfeier besuchte das ÖSV-Super-G Aufgebot den TirolBerg. Nominiert für den WM-Super G am Mittwoch sind Daniel Danklmair (Steiermark), Vincent Kriechmayr (Oberösterreich), Matthias Mayer (Kärnten) und Hannes Reichelt (Salzburg). Mit dabei war auch ÖSV-Sportdirektor Hans Pum, der das WM-Ziel vorgab: „Wir wünschen uns eine schöne und vor allem verletzungsfreie Weltmeisterschaft – und sieben bis acht WM-Medaillen!“

Routinier Reichelt, er bestreitet seine achte WM, präsentierte sich voll motiviert: „Ich bin gierig auf das Rennen. Ich bin zwar schon 2015 Super-G-Weltmeister geworden, aber die Vergangenheit zählt nicht. Ich will hier und jetzt in Aare meine Leistung abrufen!“ Angesprochen auf eine mögliche WM-Feier im TirolBerg zeigte sich Reichelt launig. „Partys im TirolBerg können sehr lustig sein, aber davor konzentrieren wir uns auf die Rennen“, so Reichelt augenzwinkernd.

„Das Kribbeln kommt jetzt“, gab Vincent Kriechmayr im Rahmen der Pressekonferenz zu Protokoll. Der aktuell Führende im Super-G-Weltcup fühlt sich in Aare sehr wohl: „Ich bin sehr gut in Form und das Gelände liegt mir.“ Wichtig sei jetzt die erste Besichtigung der Rennstrecke, um sich optimal für das WM-Rennen vorbereiten zu können.

Beim WM-Rennen zählen nur die Medaillen stellte Olympiasieger Matthias Mayer klar:  „Das ist auch meine Erwartung, wenn ich hier an den Start gehe.“ Klar sei aber auch, dass das Feld der Favoriten groß sei. Sowohl seine österreichischen Teamkollegen als auch Dominik Paris, Beat Feuz und Aksel Lund Svindal zählen dazu.

Überglücklich über seine Nominierung für das WM-Rennen zeigte sich Danklmair: „Vor einigen Wochen hätte ich das nicht geglaubt. Es ist wunderschön, dass ich mich in der Qualifikation durchsetzen konnte. Natürlich starte ich als  Außenseiter, aber ich habe nichts zu verlieren. Und das Ziel ist auch für mich klar: eine Medaille!“

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