Am Samstag steht bei der Ski-Weltmeisterschaft in Are um 12.30 Uhr, mit der Herrenabfahrt die Königsdisziplin im Alpin-Rennsport auf dem Programm. FIS-Renndirektor Markus Waldner wagte heute beim Team Captains Meeting einen Ausblick auf den morgigen Renntag.
FIS-Renndirektor Markus Waldner: „Die Wettervorhersage für morgen ist nicht gut. Es ist starker Wind angesagt und es soll bis mittags ca. 20 cm Neuschnee geben. Wenn man dann noch die Windverfrachtungen dazu rechnet, ist das sehr viel Schnee. Darum wird es morgen äußerst schwierig werden um ein Rennen durchzuführen, aber wir arbeiten konsequent weiter. Vor allem achten wir darauf dass die Rennlinie sauber bleibt, und wir die Sturzräume mit Maschinen sauber halten. Für morgen haben wir zunächst zwei Pläne, in der Hoffnung dass wir um 12.30 Uhr starten können.
Gehen wir davon aus, dass wir morgen ein Rennen haben, so gibt es als erste Möglichkeit, wenn sich das jetzt auch utopisch anhört, dass wir von ganz oben starten können. Dann gibt es zunächst am Vormittag ein kurzes Training von ganz oben bis zum Super-G Start. Wir würden die Leute im 30 Sekunden Intervall auf die Piste schicken, dann haben wir in 40 Minuten alle Rennläufer bis zum Super-G Start unten. Dann könnten wir um 12.30 Uhr von ganz oben starten.
Oder das Wetter ist so schlecht, dass ein Start nur vom Super-G möglich ist, könnten wir ebenfalls um 12.30 Uhr starten. Aber auch hier müssen wir darauf achten, dass wir nicht zu starken Wind haben. Die späteste Startzeit ist auf 14 Uhr festgelegt, danach wird es zu dunkel.
Im schlechtesten Fall müssen wir absagen, dann haben wir aber eine Option am Sonntag. Die Damen würden am ‚Super Sunday‘ um 10.30 Uhr starten und die Männer um 12.30 Uhr.“