Beim Riesenslalom am Dienstag, hatte Meta Hrovat, mit Laufbestzeit im 1. Durchgang, schon die Hand an der Goldmedaille, schied dann jedoch im Finallauf aus. Heute konnte die 20-Jährige Slowenin ihre Nerven im Zaum halten und sicherte sich in einer Gesamtzeit von 1:47.70 Minuten den Junioren-Weltmeistertitel im Slalom. Über die Silbermedaille konnte sich die Schweizerin Aline Danioth (2. – + 0.89) freuen. Für Schweden sicherte sich Elsa Haakansson Fermbäck (3. – + 1.28) die Bronzemedaille.
«Die vergangenen Tage waren für mich unglaublich und mit sehr vielen Emotionen verbunden. Dies alles zehrt auch an den Kräften», so Danioth, die nun fünf Junioren-WM-Medaillen – dreimal Gold und je einmal Silber und Bronze – in ihrem Besitz hat. «Ich habe schon am Start gemerkt, dass ich nicht mehr über die schnellsten Beine verfüge.» Nach ein paar Tagen Erholung und Trainings zuhause wird Danioth anlässlich der Europacup-Rennen im slowakischen Jasna (Riesenslalom und Slalom) Anfang März ins Wettkampfgeschehen zurückkehren.
Während sich Meta Hrvoat über den WM-Titel freuen konnte, musste sich ihre Teamkollegin Neja Dvornik (4. – 1.33) mit der „Blech-Medaille“ begnügen. Für den Sprung auf das Junioren-WM Podest fehlten ihr gerade einmal fünf Hundertstelsekunden.
Die Italienerin Lara Della Mea (5. – + 1.85) die bereits im Skiweltcup und auch bei der Ski-WM in Are für Furore sorgte, beendete das Rennen, vor der Schweizerin Camille Rast (6. – + 1.98), die zur Halbzeit noch auf einem Medaillenrang platziert war, und Amelia Smart (7. – + 2.01) aus Kanada, auf dem fünften Rang.
Die Top Ten komplettierten Sara Rask (8. – + 2.08) aus Schweden, die Italienerin Marta Rossetti (9. – + 2.11) und Katie Hensien (10. – 2.31) aus den USA.
Offizieller FIS Endstand: Junioren WM-Slalom der Damen in Val di Fassa